GV Harmonie Hüngheim FN v. 28.12.2019

Gesangverein „Harmonie“ Hüngheim
Martina Jüngling mit der Ehrenbrosche ausgezeichnet

Für 40 Jahre Singen im Chor ist Martina Jüngling mit der Ehrenbrosche in Gold des Deutschen Chorverbands ausgezeichnet worden. Eine Urkunde erhielt Winfried Nies für seine zehnjährige aktive Mitgliedschaft.

© Helmut Frodl

Hüngheim.Beim Gesangverein „Harmonie“ ist es Tradition, am vierten Adventssonntag im Rahmen einer Weihnachtsfeier im Vereinsraum „Alte Schule“ auf das vergangene Jahr zurückzublicken und langjährige Mitglieder zu ehren. Nach verschiedenen unter der Leitung von Dirigent Josef Stahl gesungen Weihnachtsliedern ehrte Vorsitzende Gerlinde Walz mit Winfried Nies und Martina Jüngling zwei langjährige Sänger.

Beide Geehrten traten dem Verein vor zehn Jahren bei. Walz dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement und überreichte neben einer Urkunde auch ein Präsent des Vereins.

In seinem Grußwort betonte der Vizepräsident des Sängerbundes Badisch-Franken, Hubert Heffele (Osterburken), dass es solche Ehrungen verdienter Mitglieder nur in einem intakten Verein gebe, dessen Strukturen auf ein nachhaltiges und lebendiges Miteinander ausgerichtet seien. „Dieses Miteinander ist der gegenseitige Austausch von Respekt und Achtung, von Gemeinschaftssinn und Geselligkeit, von Spaß und Freude, vielleicht sogar Freundschaft, und es ist das Streben nach dem Erreichen gemeinsamer Ziele“, so Heffle. Diese Werte seien im Gesangverein „Harmonie“ keine Worthülsen, sondern würden aktiv gelebt.

Zu den Menschen, die sich viele Jahrzehnte lang in den Dienst einer ehrenamtlichen Sache stellen, gehöre in besonderer Weise Martina Jüngling. Heffele überreichte ihr die Ehrenbrosche in Gold des Deutschen Chorverbands und eine Ehrenurkunde des Badischen Chorverbands für 40 Jahre aktiven Chorgesang. Jüngling sang von 1977 bis 2007 beim Gesangverein „Eintracht“ Merchingen und wechselte 2009 zum Gesangverein „Harmonie“. „Diese Leistung verdient Anerkennung und Hochachtung“, sagte Heffele. Er wünschte der Jubilarin noch lange viel Spaß und Freude am Singen.

Ortsvorsteher Erik Longin, selbst aktiver Sänger, gratulierte den beiden Geehrten zu ihrer Auszeichnung. Der Gesang des Vereins werde überall gerne gehört, wofür er sich bei allen Sängern bedankte. Pfarrer Trudpert Kern zeigte sich in seinem Grußwort dankbar, dass der Gesangverein „Harmonie“ auch das Kirchenleben bereichert. Passend zur Feier verlas er eine Weihnachtsgeschichte und wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute.

Mehr als 50 Termine absolviert

Im weiteren Verlauf des Abends blickte die Vorsitzende Walz auf ein aktives Vereinsjahr mit 29 Singstunden sowie der Gestaltung von elf kirchlichen Anlässen und acht Beerdigungen zurück. Sie erinnerte an die Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr, die Teilnahme am Gruppensingen in der Baulandhalle, die 50-Jahr Feier des gemischten Chors Osterburken und drei gesungene Ständchen. Insgesamt hatte der Chor 53 und der Männerchor vier Termine zu verzeichnen. Präsente verteilte Walz an die fleißigsten Sänger. Winfried Nies nahm an jeder Probe teil. Je einmal fehlten Gerlinde Walz, Beate Speidelsbach, Robert Hügel und Hans Longin. Zweimal fehlte Silke Götzinger und dreimal Franz Deuser.

Am Klavier von Beate Speidelsbach begleitet, sangen die Vereinsmitglieder schließlich noch einige besinnliche Weihnachtslieder. F

JHV Sängergruppe 3, Lauda, eig. Bericht 18.11.2019

Lauda-Königshofen. Wenige Berührungspunkte bedeuten gleichzeitig auch wenige Reibungspunkte und so gesehen kann die Sängergruppe 3 (Lauda) im Sängerbund Badisch-Franken (SBF), trotz durchaus gleicher Interessen, auf eine harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung zurückblicken. Der Gruppenvorsitzende Hans Rackl (Grünsfeld) konnte dazu nicht nur die Vertreter aller Mitgliedsvereine sondern auch den Geschäftsführenden Vizepräsidenten des SBF Wolfgang Runge (Mondfeld) begrüßen.

Nach der Vorstellung und Genehmigung der Tagesordnung gedachte man mit einer Schweigeminute der erst kürzlich verstorbenen Präsidentin des SBF, Waltraud Herold. Eine Minute ist dabei nichts gegenüber dem gesamten Zeitaufwand, den die Verstorbene in vielen Jahren dem Sängerbund und den Sängergruppen gewidmet hat, so Rackl rückblickend.

Was sich so alles in Sängerbund und Sängergruppe im letzten Jahr getan hat konnte danach der Schriftführer Reinhard Haas (Oberlauda) in Erinnerung rufen, Keine gemeinsame Veranstaltung bedeutet dabei nicht automatisch eine veranstaltungslose Zeit. Da man nur alle zwei Jahre einen Liederabend oder ein Konzert veranstaltet liegt automatisch der Fokus auf den Veranstaltungen der einzelnen Vereine – und die konnten sich durchaus sehen lassen. Darüber hinaus berichtete er noch von seinen Besuchen in den anderen Sängergruppen, vom SBF und dem Badischen Chorverband (BCV).

In Vertretung des leider verhinderten Schatzmeisters Günter Ambach (Oberlauda) informierte er anschließend noch über den aktuellen Kassenstand, der sich allerdings, bei fast identischen Einnahmen und Ausgaben, im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich verändert hatte. Die Kassenprüferinnen Monika Merz und Jutta Müller (beide Königshofen) bestätigten auf jeden Fall eine korrekte Kassenführung und die von ihnen beantragte Entlastung der gesamten Vorstandschaft wurde auch einstimmig erteilt.

Wolfgang Runge überbrachte die Gruße des SBF und des BCV und bedauerte, dass er nicht aktuell über die Herbstarbeitssitzung des BCV berichten konnte, da diese am gleichen Tag wie die Beerdigung von Waltraud Herold stattgefunden hatte. Es war eben alles anders gekommen als geplant. Anhand des ihm vorliegenden Protokolls der Arbeitssitzung informierte er dennoch über Neuigkeiten in Bezug auf die GEMA-Nachfolgerin (zugegangene Nachrichten unbedingt beachten), die Beachtung des Transparenzregisters und die aktualisierten Inhalte bei der Vereinsversicherung. Modifiziert und angepasst wurde auch die Chorleiterpauschale mit der Möglichkeit, über Reserven für anderweitige Bezuschussungen wie Fortbildungsmaßnahmen verfügen zu können.

Erhöht wurde auch der Bezugspreis für die Sängerzeitung „Baden Vokal“, die allerdings auch online (gebührenfrei) gelesen werden kann.

Unbedingt beachtet werden müssen die Datenschutzbestimmungen, besonders beim Bild als Einzel- oder Gruppenaufnahmen. Dauerhafte oder längerfristige Kooperationen mit Schulen stehen weiterhin im Vordergrund und sind besonders bei Ganztagsschulen mit begrenztem Lehrer- bzw. Aufsichtspersonal gerne gesehen.

Geändert haben sich auch die Ehrungsmodalitäten. Die Vereine übermitteln die Anträge online dem BCV und dieser holt sich anschließend eine Art „Rückversicherung“ bei den regionalen Chorverbänden, hier beim SBF. Für alle Zweifels- oder unklaren Fälle verwies er auf die immer aktualisierten Homepages von SBF und BCV.

Die Vereine sind nicht für den Verband zuständig, sondern umgekehrt, so Runge abschließend, wobei Anregungen von unten nach oben unerlässlich bleiben. Rückmeldungen in beide Richtungen sind erwünscht und verhindern oft Unstimmigkeiten.

Ununterbrochen seit 1988 gehören Schatzmeister Günter Ambach und Schriftführer Reinhard Haas (auch als Pressereferent) dem Führungsgremium der Sängergruppe 3 an und sie üben damit seit über 30 Jahren ein Ehrenamt aus, ohne Lohn oder finanzielle Berechnung des Gegenwerts. Da in der Sängergruppe die Positionen des ersten und des stellvertretenden Vorsitzenden alle zwei Jahre von einem Verein auf den nächsten wechseln, vermittelten die beiden immer eine gewisse Konstanz. Wolfgang Runge überreichte als Anerkennung die Goldene Ehrennadel und Urkunde des SBF, wobei sie Günter Ambach allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgehändigt werden kann.

Hans Rackl erinnerte noch an die nächsten die Sängergruppe betreffenden Termine: 01. März 2020, Jahreshauptversammlung Sängerbund Badisch-Franken in Merchingen (Schloss); 07. November 2020, Liederabend Sängergruppe in Grünsfeld (Stadthalle); 15. November 2020, Jahreshauptversammlung Sängergruppe in Königshofen (Gasthaus „Gans“). Bei eventuell interessanten Seminaren oder Fortbildungsmaßnahmen bot er noch allen Vermittlungshilfe an.

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Chorvereinig. Eintracht Bofsheim FN v. 12.11.2019

Konzert in der Mehrzweckhalle Höhepunkt im Veranstaltungskalender von Bofsheim /

Langjährige Sänger ausgezeichnet

„Hier wird die Kultur hochgehalten“

Die Chorvereinigung „Eintracht“ Bofsheim überzeugte beim Herbstkonzert mit ihrem virtuosen Gesang.

© Helmut Frodl

Der Chorgesang lebt. Tosenden Applaus und strahlende Gesichter gab es am Samstagabend beim Herbstkonzert der Chorvereinigung „Eintracht“ in der „Astrid-Lindgren-Schule“.

Bofsheim. Die gastgebende Chorvereinigung, der Männergesangverein Hettingen/Schlossau und der Gesangverein „Liederkranz“ Unterkessach stellten die Vielfalt der Chormusik eindrucksvoll dar.Die Freunde des Männerchores kamen beim Auftritt des Männergesangvereins Hettingen/Schlossau voll auf ihre Kosten, denn der grosse Männerchor bot einen imposanten Klangkörper und überzeugte mit seinem virtuosen Gesang.

Der gastgebende Chor, unter Leitung von Margit Hettinger, eröffnete das Programm mit "Nette Begegnung" von Oliver Gies.

Der Vorsitzende der Chorvereinigung Bofsheim, Thomas Frey, hieß die Besucher, Sänger sowie die Ehrengäste willkommen und wünschte viel Freude und Spass beim Lauschen auf die Liedbeiträge.

Der gastgebende Chor setzte danach mit dem festlichen, leicht getragenen und langsamen Song "Zwischen Himmel und Erde" von Lorenz Maierhofer das Programm fort. Es folgte das Lied "Wunder geschehn".

Der Männergesangverein Hettingen/Schlossau, unter der Leitung von Joachim Kirchgeßner sang die Lieder "Hör in den Klang der Stille", sowie "Abendfrieden" und "Eine weisse Birke". Der Chor beeindruckte mit seinem präzisen auf den Punkt gesungenen Gesang.

Der Gesangverein Unterkessach, Leitung Marianne Moser, präsentierte den Erfolgshit" Hey das ist Musik für Dich", sowie "Alt wie ein Baum" von den Puhdys und sangen sich zum Schluss mit "Im Weinparadies" in die Herzen des Publikums.

Ehrungen erfuhren durch den Verein für 20 Jahre Singen im Chor Andrea Christoph und für 25 Jahre Tätigkeit als Vizechorleiter Uwe Schweizer.

Für 40 Jahre Singen im Chor wurde Frau Hermine Metzger durch Frau Annemarie Moser im Auftrag des Sängerbundes Badisch-Franken und des Badischen Chorverbandes geehrt.

Den Reigen der Grußwortredner eröffnete Bürgermeister Galm ,der das Konzert als Event bezeichnete und lobte, dass hier die Kultur hochgehalten werde.

Ortsvorsteher Werner Geiger sah in diesem Konzert einen Höhepunkt der Veranstaltungen in Bofsheim

Pfarrer Thomas Schnücker dankte dem Chor, dass er auch die Rolle eines Kirchenchores mit übernehme.

Im Anschluss sang die Chorvereinigung Bofsheim das Liebeslied "Die Rose", der Männergesangverein Hettingen/Schlossau das Volkslied "Der Jäger Abschied" und der GV Liederkranz Unterkessach den Klassiker "Abschied vom Walde" und dem Volkslied "Glory Halleluja".

Nach weiteren Beiträgen wurden die jeweiligen Chöre mit viel Applaus für ihre hervorragenden Auftritte verabschiedet.

Die stv. Vorsitzende Reg. Michalowski dankte danach allen, die zum Gelingen des Herbstkonzerts beigetragen haben.

Mit dem Stück "Freunde sterben nie" schloss der gastgebende Chor das offizielle Porgramm.

175 Jahre MGV Eintracht Tauberbischofsheim FN 21.10.2019

Großes Jubiläumskonzert in der Stadthalle / Akteure sorgten für ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit vielen Höhepunkten

Fünf Chöre auf der Bühne

Archivartikel

Der MGV Liederkranz gab zum Jubiläum ein Konzert in der Stadthalle. Dieses bot viele Höhepunkte – unter anderem den Auftritt des Gemeinschaftschors mit Sängern aus Tauberbischofsheim, Königheim, Pülfringen und Werbach.

Ein Chorjubiläum ohne Musik – das wäre doch irgendwie seltsam. Das haben sich auch die Sangesbrüder des Männergesangvereins (MGV) Liederkranz 1844 Tauberbischofsheim gedacht. Und so feierten sie das 175-Jahr-Jubiläum ihres Vereins am Samstag mit einem großen Konzert in der Stadthalle.

Dieses gestaltete der MGV aber nicht alleine, zahlreiche andere Männergesangvereine aus der Region waren gekommen und machten ihre musikalische Aufwartung. Gemeinsam gestalteten sie ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das die Zuschauer in der Stadthalle rund dreieinhalb Stunden bestens unterhielt. Durch die Veranstaltung führte MGV-Vorsitzender Wolfgang Paetow, der die Zuhörer auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit des Vereins mitnahm. Immer wieder zitierte er aus historischen Dokumenten, etwa einer Einladung die der MGV 1894 an andere Gesangvereine geschickt hatte.

Den musikalischen Auftakt machten die Hausherren unter Leitung von Mechthild Geiger mit „Musica zu Ehren“ selbst. Anschließend wurde es ganz schön eng auf der Bühne, schließlich mussten rund 80 Sänger des Gemeinschaftschors der Männergesangvereine Königheim, Pülfringen, Werbach und Tauberbischofsheim dort Platz finden. Im Repertoire hatten sie unter anderem den „Jägerchor“ aus der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria Weber. Zwei bekannte Volkslieder brachte der MGV Werbach mit seinem Dirigenten Dieter Bender auf die Bühne, nämlich „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und das italienische „La Montanara“. Von letzterem gibt es sogar eine deutsche Version mit dem Titel „Das Lied der Berge“. Doch die Werbacher sangen das italienische Original. Klassisches Volksliedgut hatten sich auch die Sänger vom Gesangverein Liederkranz Königheim für ihren Auftritt ausgesucht. Sie gaben unter Leitung von Bernhard Heß unter anderem das „Schifferlied“ des süddeutschen Komponisten Friedrich Silcher und das englische Volkslied „Musik erfüllt die Welt“ zum Besten.

Fleißig mitklatschen durften die Besucher in der gut besuchten Stadthalle bei „Männer mag man eben“, gesungen vom MGV Bütthard. Mit der leichtfüßigen, augenzwinkernden Ode an das starke Geschlecht sorgten die Büttharder mit ihrem Dirigenten Raphael Schollenberger für viel Stimmung im Saal. Ebenso wie mit ihrer Darbietung von „Hoch im Norden“, im Original von der Seemanns-Folkloreband Santiano. Mit ihrer flotten Vorstellung sorgten die Chormusiker nicht nur für gute Laune, sondern brachten auch einen Hauch von rauem Küstencharme in die Stadthalle.Für einen Stimmungshöhepunkt sorgte zudem der Männergesangverein Eintracht Pülfringen mit seiner Darbietung von Drafi Deutschers unverwüstlichem Gassenhauer „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Dirigent Robert Haberkorn lud das Publikum gleich zu Beginn zum Mitsingen ein.

Der Einladung kamen die Zuhörer gerne ohne Zögern nach und stimmten aus voller Kehle ein.

Chorgem. Frohsinn Sindolsheim FN v. 19.07.2019

Serenadenabend in Sindolsheim Chorgemeinschaft „Frohsinn“ mit „Sahenhäubchen“ und „Sixxpacks“ sangen zur Freude der Zuhörer

Abendmusik in lauer Sommernacht begeisterte

Sindolsheim. Auf dem kurzweiligen Programm standen bekannte und beliebte Chormelodien, gesungenen in verschiedenen Variationen der Chorgemeinschaft sowie vom Frauen- und Männerchor. So hatten die Sindolsheimer Nachwuchsmusiker wie die „Singelscher Ton-Perlen“ die „Sahneschnittchen“ oder aber auch der die jungen Solisten glänzende Auftritte, in denen sie die Besucher mit einer bunten Auswahl aus Klassik und Popmusik erfreuten. Die Chorgemeinschaft „Frohsinn“ eröffnete mit dem Titel „Sing mit mir“, unter der Leitung von Dagmar Stief den Abend

Außergewöhnliche Form

Vorsitzender Werner Vogt begrüßte die zahlreichen Gäste zu einer außergewöhnlichen Form der Abendmusik mit einem unterhaltsamen Charakter in einer doch lauen Sommernacht, wenn auch ab und zu mal ein kleiner und kurzer Regenschauer gefallen war.

Der Vorsitzende bedauerte sehr, dass sich der Gesangverein Rosenberg in der Auflösung befindet. Der unterhaltsame Abend wurde mit den beiden Liedern „Fröhlich klingen unsere Lieder“ und „Musik kennt keine Grenzen“ fortgesetzt. Unterstützt wurden die Sänger von den „Singelscher Ton-Perlen“, die gemeinsam den Titel „Let us sing together“ zu Gehör brachten. Für die neun jungen Damen war es ihr erster Auftritt vor großem Publikum. Das Debüt war bestens gelungen. Sie meisterten es mit Bravour, ebenso Julius Graser, der an der Gitarre und Mareike Hilbert am Schlaginstrument Percussion begleiteten.

Nachwuchsmusiker aktiv

Danach folgte ein weiterer erster, aber großer Auftritt der Sindolsheimer Nachwuchsmusiker. Am Klavier spielten Emma Zwettler und Dagmar Stief das Stück „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und das Volkslied „Moskauer Nächte“. Beim Irischen Wiegenlied wurden sie mit Glockenspiel von Sophia Graser und Mareike Hilbert begleitet. Ein toller Auftritt, der mit viel Applaus belohnt wurde, folgte dann nochmals von den „Singelscher Ton Perlen“.

Die Nachwuchstalente sangen das aus dem Musical „König der Löwen“ entstammende Lied „When you feel the Love tonight“ sowie „You raise me up“. Dann folgten die Rockbalanden „Wind of change“ von den Scorpions und „Blowing in the wind“ von Bob Dylan. Beide Titel wurden von Julius Graser und Mareike Hilbert an der Gitarre begleitet.

An die 60er Jahre erinnert

Der Auftritt des Frauenchores erinnerte mit ihren beiden Liedern „Barcarole“ und „Ich will keine Schokolade“ an die 60er Jahre. Einen begeisterten Auftritt hatten „Die Sahneschnittchen“ mit ihrem Song „Hefe“, in dem sie gesanglich eindrucksvoll feststellten, dass in jeder Frau ein Stückchen Hefe steckt. Aber zur Erinnerung „in jedem Mann aber auch“, sangen sie lachend und voller Begeisterung. Am Klavier wurden die acht Damen von Edith Schumacher begleitet. Nach der Pause folgte der weitere Auftritt der Chorgemeinschaft mit den immer gern gesungenen und modernen Stücken „Silyahamba“, „Lollipop“ „Rama Lama Ding Dong“ und die „Schöne Isabella von Kastilien“, die nicht zum normalen Repertoire eines „Dorfchores“ gehören, aber zu den Singelscher Sängern. Diese vier Lieder wurden mit großer Begeisterung gesungen, wobei auch die Tenöre ihr Bestes geben mussten.

Beim nächsten Stück „Somewhere over the rainbow“ ein Klassiker aus den 1930 er Jahren, begleitete Sophia Graser und Dagmar Stief am Klavier und beim nächsten Lied „The house oft he rising sun“, wo die aufgehende Sonne über New Orleans besungen wird, hatte Julius Graser den Chor zusätzlich mit seinem E-Bass unterstützt.

Der Auftritt der „Sixxpacks“, fünf Männer aus der Chorgemeinschaft, ließen die Herzen der Frauen schmelzen, denn sie sangen neben „What a wonderful world“ noch das Liebeslied „Can’t help falling in love with you“ in perfekter Weise und wurden bei der Ballade „As tears go by“ von Julius Graser begleitet. Mareike Hilbert begleitete die „Sixxpacks“ beim nächsten eindrucksvoll gesungenen Stück „Leaving on a jet plane“.

Freude über großen Zuspruch

Mit dem Auftritt des Männerchores war schon fast das Ende der begeisterten und kurzweiligen Serenade gekommen. Sie begannen ihren Auftritt mit dem Reiselied „Der Wan-derer“ und beendeten ihn mit den beiden Liedern „Abendchor“ und „Abendruhe“. In seinem Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende Werner Vogt im Namen der Chorgemeinschaft beim tollen Publikum, denn der sehr gute Zuspruch habe ihn besonders erfreut.

Sein Dank galt auch den Aktiven sowie auch den Sindolsheimer Jungmusikern für ihre Bereitschaft, an diesem Serenadenabend mitzuwirken. Den beiden Dirigentinnen Dagmar Stief und Edith Schumacher überreichte er jeweils ein Blumengebinde und an die jungen Talente je ein kleines Präsent.

Mit dem Schlusslied „Der Mond ist aufgegangen“ verabschiedete sich die Chorgemeinschaft und die „Singelscher Ton-Perlen“. Beim wolkenverhangenen Himmel über dem Bauland war der Mond an diesem Abend leider nicht zu sehen. Danach gab es begeisterten Beifall und Zugaberufe, so dass die „Sahneschnittchen“ mit ihrem zuvor gesungenen Lied „Hefe“ noch eine Zugabe präsentierten.

Auch kulinarisch war der Abend ein voller Genuss, es gab die brasilianische Spezialität „Churrasco“ mit vielen schmackhaften und sehr unterschiedlichen Salatvarianten. Ein geselliger Abend mit Gesprächen schloss sich an. F

MGV Liederkranz 1844 Tauberbischofsheim eig, Bericht 21.06.2019

Ausstellung zum 175 jährigen Jubiläum