GV Eintracht Sonderriet FN v. 18.12.2018

Wertheim

Besondere Atmosphäre Einstimmung auf Weihnachten

Gemeinsam zwischen Feuer und Tannenbaum gesungen

Beim Weihnachtssingen des Sonderrieter Gesangvereins ließen Mitglieder und Besucher gemeinsam ihre Stimmen erklingen.

© Schmid

Sonderriet.Gemeinsames Singen zwischen Feuer und Tannenbaum Sonderriet: So könne die Veranstaltung am Samstag in Sonderriet überschrieben werden.

Dirigentin Eleonore Klein war diesmal verhindert. Und so konnte kein Konzert in der Kirche stattfinden. Doch die eifrigen Mitglieder des Gesangsvereins Eintracht Sonderriet machten aus der Not eine Tugend und luden zum gemeinsamen Weihnachtssingen in die Pausenhalle beim Spielplatz ein.

Zahlreiche Feuer – ob aus Kamin oder von Fackeln und Heizpilzen – schufen nicht nur Wärme, sondern auch eine wohlige Atmosphäre zum gemeinsamen Zusammensein bei Glühwein, Punsch, Waffeln und gegrilltem. Doch im Mittelpunkt stand natürlich das Singen.

So erklangen bald Weihnachtsklassiker von „ O du Fröhliche“ und „O Tannenbaum“ bis hin zu „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Fröhliche Weihnacht überall“ über den Platz. Dieses Mal waren die Gäste des Chors nicht nur begeisterte Zuhörer, sondern auch begeisterte Mitsänger.

Und so läuteten die Sonderrieter gemeinsam beim Tannenbaum die Weihnachtszeit ein. nad

GV Frohsinn Höhefeld FN v. 17.12.2018

Wertheim

Adventskonzert Gesangverein Frohsinn und die weiteren Mitwirkenden überzeugten mit gelungenen Darbietungen

Insel im Trubel der Vorweihnachtszeit

Begeistert waren die Besucher vom Adventskonzert in der Höhefelder Kirche. Das Bild zeigt die Gesangvereine aus Dietenhan und Höhefeld unter Leitung von Mirjam Heigl bei ihrem Auftritt.

© Hans-Peter Wagner

Später Samstagnachmittag, volles Haus: Das Adventskonzert des Gesangvereins Frohsinn Höhefeld erfreute am Samstag in der evangelischen Kirche viele Menschen.

Höhefeld. Für 100 Minuten gelungene musikalische Vielfalt sorgten der gemischte Chor und das Blockflötenensemble Höhefeld, Martina Deufel an der Orgel, der Arbeitergesangverein Niklashausen sowie der Gesangverein Dietenhan. Die Besucher belohnten die Vortragenden mit ebenso reichlichem wie verdientem Applaus.

Über den Köpfen der Besucher knisterte quasi die Vorfreude auf ein schönes Konzert, als Wolfgang Schwab, Co-Vorsitzender des Gesangvereins Frohsinn, zu Beginn meinte, das Konzert sei wie eine Art Insel im Trubel der Vorweihnachtszeit. Stress müsse draußen bleiben, hier dürfe die Seele zur Ruhe komme. Die Zuhörer können in einer Zeit der Harmonie und Wärme zeitlose Musikstücke genießen, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen, versprach er.

Ohne so benannt zu sein, stand das Konzert unter dem Überbegriff „gemeinsam“. So werden diese Konzerte zum Beispiel abwechselnd und dennoch zusammen mit Niklashausen veranstaltet. Auch die Chöre traten neben ihren Solo-Parts gemeinsam auf.

Gemeinsamer Gemeindegesang bereicherte das Programm. Anschließend traf man sich zum Glühweinabend auf dem Dorfplatz. Der gemeinsam erzielte Erlös soll für die evangelische Kirchengemeinde Höhefeld sowie zur Förderung des Höhefelder Chorgesangs verwendet werden.

Musikalisch eröffnet wurde das Konzert vom Arbeitergesangverein Niklashausen (Leitung: Claudiu Berberich) mit den Liedern „Tochter Zion“ und „Gloria in excelsis deo“. Die Gemeinde sang „Herbei Ihr Gläub’gen“, ehe das Blockflötenensemble Höhefeld (Christine Englert) „Dona nobis pacem“ und „Die Schlittenfahrt“ spielte.

Andacht

Pfarrerin Heike Dinse hob in ihrer Andacht heraus, mit Jesus habe die Geschichte die Richtung geändert. Jesus sei verständiger für die Schwächen der Menschen, es gelte, „wer Liebe will, muss auch Schwäche dulden.“ Liebe übersehe, scheitere, werde schuldig, bleibe jedoch Liebe. Dinse bezeichnete Jesus als „Meister des Vertrauens“, die „andere Richtung“ heiße Liebe, die dem Sinn vorausgehe. Die Pfarrerin wünschte den Menschen den Mut, sich einzulassen auf das Licht.

Danach überzeugten Mirjam Heigl (Querflöte) mit einer „Fantasie d-Moll“, der Gesangverein Dietenhan (Elmar Sührer) mit „Gekommen ist die Zeit“ und „Er ist hier fremd“, Martina Deufel mit „Jesus bleibt meine Freude“ und „In dulci jubilo“ sowie der Gesangverein Frohsinn (Mirjam Heigl) mit „Das Trommel-Lied“, „Hör in den Klang der Stille“ und „Weihnachtsstern“.

Die Stücke wurden allesamt einfühlsam interpretiert, die Texte regten zum Mitdenken an. Die Vortragenden musizierten gleichermaßen engagiert wie eindringlich, zauberten strahlkräftig stimmungsvolle Klangbilder. Die Akteure setzten vom Altarraum und von der Empore aus dynamische Akzente. Ebenso bewältigten sie ruhige, bewältigten schwierigere Passagen bravourös.

Musikalisch weiter ging es mit dem Arbeitergesangverein Niklashausen und dessen „Maria durch ein Dornwald ging“ und „O du fröhliche“, dem Blockflötenensemble Höhefeld und „Jingle Bells“ sowie „Weihnacht, frohe Weihnacht“ und dem Gesangverein Dietenhan mit „Es war in einer Nacht in Bethle-hem“. Schön anzuhören war der über 50-köpfige Chor mit den vereint auftretenden Sängern der Gesangvereine aus Dietenhan und Höhefeld (Mirjam Heigl) bei „Advent is a Leuchtn“. Martina Deufel an der Orgel schloss sich mit „Largo aus „Xerxes“„ kongenial an, ehe die Gemeinde mit „Hört der Engel helle Lieder“ den musikalischen Schlusspunkt setzte.

Die Klangkörper bewiesen anspruchsvolles Repertoire, harmonierten prächtig. Man konnte sich aufeinander verlassen. Die Solistinnen spielten virtuos im Ausdruck. Die Beiträge an sich waren schon sehr hörenswert, aneinandergereiht ergaben sie ein wunderbares Konzert, das das begeisterte Publikum in vorweihnachtliche Stimmung versetzte.

Der Co-Vorsitzende dankte den über 100 Mitwirkenden und dem Publikum. Gute gestimmt traf man sich dann zu einem gemütlichen Beisammensein auf dem Dorfplatz.

Sängerbund Epplingen FN v. 15.12.2018

Boxberg

In der evangelischen Kirche Sängerbund Epplingen gab unter der Leitung von Brigitta Meuser ein Konzert

Getragene Lieder stimmten auf Weihnachten ein

Der Sängerbund Epplingen gab in der evangelischen Kirche ein Weihnachtskonzert.

© Waltraud Henninger

Epplingen.Die evangelische Kirche in Epplingen war vollbesetzt mit vielen Besuchern, die vom Sängerbund Epplingen mit wohlklingenden Liedern friedlich auf Weihnachten eingestimmt wurden. Unter Bundes-chorleiterin Brigitta Meuser, die seit über zwei Jahren den Gesangverein in Epplingen leitet, haben die 25 Sängerinnen und Sänger ihr Bestes gegeben.

Aus dem vorweihnachtlichen Abend wurde so ein richtiges Konzert mit zehn Kompositionen großer Meister, darunter „Hört nur wie die Engel singen“ oder das allseits beliebte Lied „Maria durch den Dornwald ging“. „Zündet die Lichter der Freude an, in der Weihnachtszeit“, oder der Klassiker „Es ist ein Ros entsprungen“ kamen ebenfalls zur Aufführung. Als Krönung durfte natürlich „Tochter Zion“ nicht fehlen.

Liebevoll getragen auf dem Weg zu Weihnachten hatten die gewählten Titel einen tiefen Sinn. wahe

GV Sängerbund Hirschlanden FN v. 29.11.2018

„Sängerbund“ Hirschlanden: 150-jähriges Bestehen wurde mit einem Festabend im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert /

Zwei Gastchöre mit von der Partie

„Dieses Kulturgut ist jeden Aufwand wert“

Grund zum Feiern hatte der „Sängerbund“ Hirschlanden. Der Verein wurde vor 150 Jahren gegründet.

Mit einem Festabend feierte der Gesangverein „Sängerbund“ Hirschlanden im Dorfgemeinschaftshaus im Beisein vieler Ehrengäste sein 150-jähriges Bestehen.

Hirschlanden. Wie Landrat Dr. Achim Brötel im Rahmen des Festabends anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des „Sängerbunds“ Hirschlanden sagte, gehört der Verein zu den traditionsreichsten im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis. An die Vorsitzende Gerda Herrmann überreichte er die Conradin-Kreutzer-Tafel

Das Festprogramm wurde sowohl durch Liedbeiträge von Mitgliedern des Vereins wie auch von den Gastchören, dem Männerchor „Liederkranz“ und dem Chor „Ton Art“ aus Ditzingen, mitgestaltet.

Eine beeindruckende Ansprache hielten Vorsitzende Gerda Herrmann und Ortsvorsteher Martin Herrmann. Mit den Vereins- und Verbandsehrungen wurden langjährige und engagierte Mitglieder des „Sängerbundes“ geehrt.

Eröffnet wurde das Programm vom Jubiläumschor „Sängerbund Hirschlanden“ unter Leitung von Annemarie Moser mit „Freude und Frohsinn“, bevor die Vorsitzende eine Vielzahl von Gästen begrüßte, darunter Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister Ralph Matousek und die Präsidentin des Sängerbundes Badisch-Franken, Waltraud Herold. „Ein intensives Probejahr, in dem sie sich dem Liedgut aus zwei Jahrhunderten gewidmet haben, liegt hinter den Sängern“, sagte die Vorsitzende und fügte hinzu: „Mit den ausgewählten Liedern am heutigen Abend wollen wir eine Brücke von der Vergangenheit, der Vereinsgründung 1868, bis in die Neuzeit bauen.“ Nachdem der Chor „Ännchen von Tharau“ vorgetragen hatte, sprach im Namen des Gastchores dessen Vorsitzender Rainer Sigle ein Grußwort. Er freute sich, dass die Sänger aus dem schwäbischen Hirschlanden an dieser Festveranstaltung mitwirken dürfen. Durch partnerschaftliche Verbindungen der beiden Ortsfeuerwehren habe auch der „Liederkranz“ wieder Kontakt mit dem „Sängerbund“ Hirschlanden aufgenommen. Für ihn als Vorsitzenden sei es „ein großes Vergnügen, wie unbürokratisch diese Verabredung getroffen wurde“.

Der Männerchor „Liederkranz Ditzingen“ präsentierte sich dann unter der Leitung von Monika Wallner mit „Die kleine Kneipe“ und „Griechischer Wein“. Anschließend wurde von Katja Eisenacher die Nachwuchsmusikerin Lisa Hübsch angekündigt, die für ihr Klavierstück viel Beifall erhielt.

Nach der Festrede setzte der „Sängerbund“ Hirschlanden das Programm mit „Wie schön erscheint mir die Natur“ und „Butterfly“ fort. Nach der Übergabe der Conradin-Kreutzer-Tafel hatte dann der Chor „Ton Art“ Hirschlanden-Ditzingen einen bravourösen Auftritt. Er brachte „You raise me up“ und „Who will be a withness“ zu Gehör, wofür es viel Beifall gab. „Perfect“ hieß der Titel des Instrumentalstückes von Lisa Hübsch, das folgte.

Nach den Vereins- und Verbandsehrungen trugen der Männerchor „Liederkranz“ Hirschlanden und der Chor „Ton Art“ zusammen „Ich war noch niemals in New York“ und „Ich glaube“ vor, und sorgten damit für Begeisterung. Der große, stimmgewaltige Chor wurde von Monika Wallner dirigiert, die auch am Klavier begleitete.

Aus Anlass des Jubiläums hatte sich ein Projektchor gegründet, der mit dem Gesangverein „Sängerbund“ auftrat und „Tage wie diese“ und „Fantasia“, mit Rhythmusbegleitung von Heike Kunst-Herrmann, sang. Für den Auftritt gab es ebenfalls viel Beifall, und Vorsitzende Herrmann erklärte, dass man sich sehr freuen würde, wenn sich einige Sänger des Projektchores dem „Sängerbund“ anschließen würden.

Die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde – und stellvertretend für die politische Gemeinde – überbrachte Dekan Rüdiger Krauth.

Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte auch die Bundeschorleiterin Brigitta Meuser. Mit Offenheit solle der Verein zukünftige Veränderungen vor- und annehmen, wozu sie viel Glück und Erfolg wünschte

In ihrem Schlusswort bedankte sich die Vorsitzende bei allen Mitwirkenden für den kurzweiligen Jubiläumsabend. Mit „Bewahrt die Welt“ setzte der Gesangverein „Sängerbund“ den letzten gesanglichen Glanzpunkt an diesem Abend. Die engagierte Dirigentin des Chores, Annemarie Moser, erhielt Blumen von der Vorsitzenden.

Chorgemeinschaft Sennfeld FN v. 22.11.2018

Adelsheim

Kirchenkonzert Die Chorgemeinschaft Sennfeld und der Posaunenchor Adelsheim-Rosenberg begeisterten mit ihren Beiträgen

„Klangvoll in die Nacht“ lautete das Motto

Der Posaunenchor Adelsheim-Rosenberg trug unter der Leitung von Hyun-Soo Park zur feierlichen ...

Der Posaunenchor Adelsheim-Rosenberg trug unter der Leitung von Hyun-Soo Park zur feierlichen Stimmung bei. © Jürgen Häfner

Sennfeld.Beim Kirchenkonzert von Chorgemeinschaft Sennfeld und Posaunenchor Adelsheim-Rosenberg unter dem Motto „Klangvoll in die Nacht“ wurden am Sonntagabend in der evangelischen Kirche überwiegend Abendlieder präsentiert, welche die Sehnsucht nach Segen und Frieden beinhalten. Der Posaunenchor unter der Leitung von Hyun-Soo Park eröffnete mit einer Intrade von Giovanni Gastoldi das Konzert, bevor die Vorsitzende der Chorvereinigung, Eva Reichert, die Besucher begrüßte.

Mit dem Klassiker der romantischen Abendlieder, „Die Nacht“, eröffnete die Chorvereinigung unter Stabführung von Michael Friedrich ihr Programm. Es folgte die fröhliche und schwungvoll gesungene georgische Volksweise „Suliko“Die Besucher sangen unter der Begleitung des Posaunenchors das geistliche Abendlied „Nun ruhen alle Wälder“, auf das Pfarrer Dr. Markus Roser im Anschluss bei seiner Ansprache einging. Dieses Lied habe Paul Gerhard in der grausamen Endphase des schrecklichen, dreißigjährigen Krieges geschrieben. Er habe erlebt, wie brüchig der Friede sein könne, wie grausam der Mensch. Man wisse, dass letztendlich allein Gott Frieden schenken könne. Aber dass dieser Friede zu uns komme und bei uns bleibe, fordere auch die Menschen, so Dr. Roser. Nicht alles, was man im Leben verbockt habe, könne man selbst wieder gut machen. Es bleibe ein Rest. „Gott macht uns das Angebot seiner grenzenlosen Liebe und Versöhnung. Dafür ist Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben“, betonte der Pfarrer.

Der Chor sang danach das Schifferlied „Es löscht das Meer die Sonne aus“, von Friedrich Silcher, am E-Piano begleitete Justus Roderer. Dann wurde das Volkslied „Still ruht der See“, von Heinrich Pfeil, zu Gehör gebracht. Hubert Heffele entbot die Grüße der Präsidentin des Sängerbundes Badisch-Franken, Waltraud Herold, und ehrte Klaus Brunn für 50 Jahre Singen mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes. Der Männerchor sang „Sonnenuntergang“, der Posaunenchor ließ „Der Tag mein Gott ist nun vergangen“ folgen – und alle sangen mit. Nach weiteren Liedern des Chores dankte Eva Reichert Klaus Brunn für dessen Engagement im Chor und allen, die zum Gelingen des Kirchenkonzerts beigetragen haben, sowie den Besuchern für ihr Kommen.

Im Anschluss sangen alle, unter der Begleitung des Posaunenchors, „Der Mond ist aufgegangen“. Pfarrer Dr. Roser erteilte den Segen und der Posaunenchor ließ zum Abschluss „Rokoko-Suite“ erklingen. jüh©

Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 22.11.2018

 

Klaus Brunn ausgezeichnet

© Jürgen Häfner

Sennfeld.Klaus Brunn (Dritter von rechts) singt seit 50 Jahren im Chor. Dafür wurde er im Rahmen des Kirchenkonzerts (siehe weiteren Bericht auf dieser Seite) geehrt. Das Bild zeigt ihn mit Hubert Heffele, stellvertretender Vorsitzender des Sängerbunds Badisch-Franken, der Vorsitzenden Eva Reichert, Pfarrer Dr. Markus Roser sowie den Dirigenten Michael Friedrich und Hyun-Soo Park. Bild: Jürgen Häfner

MGV Hermonie Külsheim FN v. 19.11.2018

Männergesangverein „Harmonie“ Külsheim Sechs Chöre gaben beim traditionellen Liederabend ihr Können zum Besten

Ausdruck von Lebensgefühl und Lebensfreude

Der Männergesangverein „Harmonie“ Külsheim mit Chorleiter Claudiu Berberich präsentierte sich beim Liederabend.

© Hans-Peter Wagner

Sechs Chöre sangen am Samstag beim Liederabend des Männergesangvereins „Harmonie“ Külsheim in der Festhalle.

Külsheim. Die Singgemeinschaften überzeugten hinsichtlich der gezeigten Bandbreite künstlerischen Wirkens ebenso wie durch ein ausgewogenes und musikalisch kraftvoll präsentiertes Programm. Die Besucher bekundeten ob der gezeigten Leistungen reichlich Beifall.

Attila Spielmann, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins, meinte bei der Begrüßung, ein Liederabend sei immer ein Höhepunkt im Jahresablauf eines Gesangvereins. Man freue sich speziell über die Besucher, die nicht direkt einem der Gesangvereine angehörten, „für euch singen wir besonders schön“. Spielmann stellte die teilnehmenden Vereine vor und verhieß Vorfreude auf die Liedvorträge.

Den Reigen eröffnet

Der Külsheimer Männergesangverein (Chorleiter Claudiu Berberich) eröffnete den Reigen schöner Weisen mit dem Jägerlied „Droben im Oberland“ und „Skandal im Sperrbezirk“. Es folgten der Männergesangverein „Liederkranz“ Tauberbischofsheim (Chorleiterin Mechthild Geiger) mit „Mit Musik geht alles besser“ und „Über den Wolken“ sowie der Sängerkranz „Harmonie“ Bad Mergentheim (Chorleiter Claudiu Berberich) mit „Die Nacht“ und „Ein kleines Lied“.

Bei dem Liederabend erfreuten traditionelle wie moderne Melodien inmitten harmonischen Chorklangs, akzentuiert und dynamisch ausgefeilt. Die herbstliche Farbenpracht in der Dekoration der Halle übertrug sich auf das Liedgut einerseits und den variantenreichen Gesang andererseits. Dieser drückte in gekonnter Art und Weise Lebensgefühl und Lebensfreude aus, gab zudem zurückhaltende und/oder verinnerlichte Emotionen preis.

Der „Liederkranz“ Königheim (Chorleiter Bernhard Hess, Klavierbegleitung Johanna Leiblein) präsentierte „Klänge der Freude“ und „Teure Heimat - Chor der Gefangenen“, der Arbeiter-Gesangverein Niklashausen (Chorleiter Claudiu Berberich) „Halleluja“ und „Vater unser“, der Männergesangverein Werbach (Chorleiter Dieter Bender) „Der Postillion von Lonjumeau“ und „Das Trinklied“ aus „La Traviata“. Die Zuhörer genossen die vielfarbigen Interpretationen, die klangschön die vielen Facetten gesanglichen Wirkens aufzeigten.

Külsheims Bürgermeister Thomas Schreglmann verwies bei seinem Grußwort darauf, der Liederabend sei bereits der zweite kulturelle Höhepunkt in der Festhalle der Brunnenstadt in dieser Woche. Der Liederabend mit den sechs Chören zeige die ganze Vielfalt auf – und während es an einem Novemberabend draußen dunkel sei, erfreuten drinnen lustige und unterhaltsame Lieder. Schreglmann meinte an die Chöre gewandt, „erhalten Sie sich Ihre Freude am Singen“ und erweiterte auf die damit verbundene Freundschaft“.

Im zweiten Teil trugen die Werbacher Männer „Mich trägt mein Traum“ und „La Montanara“ vor, die Niklashäuser „Die Rose“ und „Nessaja – Ich wollte nie erwachsen sein“, die Mergentheimer „Schwarzer Peter“ und „Heute hier, morgen dort“. Die Chöre widmeten sich den Liedern beim eigenen Vortrag mit hoher Intensität, achteten mit großer Aufmerksamkeit auf den jeweiligen Dirigenten, arbeiteten mit deutlich erkennbaren Umschwüngen in Rhythmus und Lautstärke, mal piano und mal forte. Sie offenbarten gesangliche Qualität verbunden mit individueller Stilsicherheit.

Gesanglich ging es weiter mit den Königheimern und deren „Jagd und Wein“ und „Unser tägliches Brot“, den Tauberbischofsheimern mit „Beim Frankenwein“ und „Lustig ihr Brüder“ sowie schließlich den Külsheimern mit „Stimmungslied“ und „Schöne Isabella von Kastilien“. Letzteres erwies sich als finaler Höhepunkt der gesanglichen Darbietungen, der Chor brachte wie einst die „Comedian Harmonists“ nur mit den Stimmen auch Instrumente zum Klingen.

Vielseitiger Liederabend

Der vielseitige Liederabend fand sehr guten Anklang bei den Besuchern, bekamen diese doch viele bewegende und gefühlvoll vorgetragene Lieder zu hören. Den Sängern gelang, innere Freude am Leben nach außen vernehmbar zu machen. Die Vereine legten eine beeindruckende Wandlungsfähigkeit an den Tag, agierten mal ausgelassen, mal nachdenklich, dann wieder spöttisch oder leicht beschwingt, auch ironisch und verschmitzt, prächtig gesanglich Spannung aufbauend und diese dann wieder entladend.

Stellvertretend für alle Chöre sang der gastgebende Männergesangverein Zugaben. Eine der Textzeilen gegen Ende des allseits gelungenen Liederabends lautete „so schön wie heut’ war es noch nie“.

Sängergruppe 6, Wertheim FN v. 16.11.2018

Wertheim

Treffen Sängergruppe VI im Sängerbund Badisch-Franken traf sich / Neuwahlen

Wolfgang Runge wiedergewählt

Wertheim.Der Sängergruppe VI im Sängerbund Badisch-Franken traf sich kürzlich zur alljährlich stattfindenden Versammlung in Wertheim im Restaurant „Zorbas“.

Neben den Vereinsvertretern hatte sich auch die Präsidentin des Sängerbundes Badisch-Franken, Waltraud Herold, zur Veranstaltung eingefunden. Der Vorsitzende der Sängergruppe, Wolfgang Runge, verlas den Jahresbericht. Der Tätigkeitsbericht der Sängergruppe wurde von Schriftführerin Christa Mayer vorgetragen.Turnusmäßig wird alle zwei Jahre der Vorstand der Sängergruppe neu gewählt und so übernahm Waltraud Herold die Wahlleitung. Per Akklamation wurden einstimmig von den Delegierten gewählt: Vorsitzender: Wolfgang Runge (Sängerbund Mondfeld); Stellvertreter: Rainer Englert (Gesangverein Dietenhan); Schriftführerin: Christa Mayer (Gesangverein Kembach). Gruppenchorleiterin für weitere zwei Jahre ist Christa Gutmann.

Waltraud Herold informierte im Anschluss an die erfolgreiche Wahl die Versammlung über den Service des Badischen Chorverbandes (BCV) und verwies auf dessen Homepage, die den Vereinen viel Unterstützung und Hilfe bei Fragen zur „Gema“ oder den Ehrungen gibt.

Des weiteren gab Wolfgang Runge die neuesten Meldungen aus dem Präsidium von Herbst-Arbeits-Tagung weiter und natürlich alle wichtigen Termine des nächsten Jahres bekannt.

Die nächste Gruppenversammlung findet am 8. November 2019 statt. sg

Sängerbund Epplingen FN v. 08.11.2018

Tauberbischofsheim

„Tag des Friedens“ Konzert in der Stadtkirche St. Martin mit dem Gesangverein Epplingen, Solisten und Begleitmusikern

Musikalisches Zeichen gegen Krieg

Der Epplinger Kirchenchor beim Konzert in der Stadtkirche St. Martin.

© Waltraud Henninger

Zum „Tag des Friedens“ fand in der Stadtkirche St. Martin in Tauberbischofsheim in Kooperation mit dem Verein für Hospiz und Lebensbegleitung ein Konzertabend statt.

Tauberbischofsheim/Epplingen. Der Gesangverein Epplingen unter seiner Dirigentin Brigitta Meuser gestaltete den Abend zusammen mit der Sopranistin Andrea Reiss, Simone Werner an der Querflöte und Michael Meuser an Orgel und Piano.

Brigitta Meuser erinnerte an den Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1618 bis hin ins Jahr 1918 als der Erste Weltkrieg zu Ende ging. Dieser sei durch viele Faktoren beschleunigt, durch andere wiederum verzögert worden. Im Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs hob sie hervor, wie wichtig Erinnerungsarbeit und gleichzeitige Friedenspädagogik ist. Dies stärke das Bewusstsein der Menschen in der heutigen Zeit für den Frieden

Vor hundert Jahren endete der Erste Weltkrieg, hinterließ ungeheure Zerstörung, einen zerrütteten Kontinent und einen zerbrechlichen Frieden. Heute in einem vergleichsweise friedlichen Europa scheint dies weit weg. Gerade viele Jüngere würden nur Friedenszeiten und offene Grenzen kennen. Doch neue und alte Konflikte in und um Europa zeigten: Geschichte(n) von Krieg und Frieden, Zerstörung und Flucht – das sei noch immer oder wieder aktuell. Sie begegnen gerade jungen Menschen, die hierbei besonders angesprochen sind.

Der Sängerbund Epplingen hatte mit Dirigentin Meuser viele Probestunden damit verbracht, um ein solch virtuoses und stilvolles Konzert bekannter Interpreten und Komponisten zu diesem besonderen Anlass zu erarbeiten. Ein spannendes, anspruchsvolles, musikalisches Programm war es was die „Musica sacra“ den Besuchern an diesem Abend vortrug, beginnend mit Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem passenden Stück: „Verleih uns Frieden“, gefolgt von einem Solo mit Andrea Reiss: „Wie viele Straßen“. Thomas Quast hat in seinem vertonten Songtext „Singt Gott, der die Waffen streckt“, all das Schicksal hineininterpretiert, was man hier mit Hilfe von Gott bewältigen kann. Zwei romantische Musikstücke von Gabriel Fauré mit Orgelbegleitung von Michael Meuser und Querflöte mit Simone Werne reihten die Epplinger gefühlvoll in das Programm ein.

Besonders die neueren, zum Teil schweren Stücke waren es, die die Epplinger Sängerinnen und Sänger klangvoll schön mit ihren klaren Stimmen von Sopran, Alt, Tenor und Bass darboten.

In der Kirche mit seiner besonderen Akustik hinterließen „Ich schenke Euch Frieden“ und bei „Du gibst mit Kraft“ besonderen Eindruck. Mit „Imagine“ von John Lennon stadn auch ein Pop-Song auf dem Programm, ehe die Schlussteile von „Lobet Gott nicht nur mit Tönen“ und das Lied des Komponisten Thomas Quast: „Keinen Tag soll es geben, an dem du sagen musst, niemand ist da der mir die Hände reicht“ zum Vortrag kamen.

Großen und berechtigten Beifall durften alle Künstler am Ende vom Publikum entgegennehmen, Ein gelungener Abend . wahe

Sängergruppe 3, Lauda eig. Bericht v. 06.11.2018

Jahreshauptversammlung der Sängergruppe 3, Lauda

Königshofen. Die Sängergruppe 3 (Lauda) im Sängerbund Badisch-Franken (SBF) hatte am Sonntagabend zur Jahreshauptversammlung in das Gasthaus zur „Gans“ in Königshofen eingeladen und der Gruppenvorsitzende Kurt Kordmann (Krensheim) konnte dazu, neben den Vertretern aller Mitgliedschöre, vor allem die SBF-Präsidentin Waltraud Herold (Schweigern) und den SBF-Vizepräsidenten Wolfgang Runge (Mondfeld) begrüßen.

Nach dem gemeinsamen Totengedenken für die verstorbenen Sängerinnen und Sänger aus der Gruppe gab er noch einen kurzen Rückblick auf seine Aktivitäten in den letzten 12 Monaten. Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern in der Vorstandschaft und dem Gesangverein Grünsfeld für die Unterstützung am Gruppenliederabend am Tag zuvor.

Etwas genauer nahm es danach der Schriftführer Reinhard Haas (Oberlauda). Obwohl es innerhalb der Gruppe keinerlei gemeinsame Veranstaltungen gegeben hatte, war das Vereinsleben durchaus nicht auf Eis gelegt. Bei den verschiedensten vereinsinternen Terminen war die Sängergruppe immer vertreten gewesen.

Darüber hinaus berichtete Haas noch von seinen Verpflichtungen als Pressereferent auf SBF-Ebene, Seminaren und Workshops im Bereich des SBF und von Besuchen bei Liederabenden benachbarter Sängergruppen.

Kaum Veränderungen hatte anschließend der Schatzmeister Günter Ambach (Oberlauda) zu vermelden. Nahezu gleich gebliebene Einnahmen und Ausgaben bedeuteten einen im Vergleich zum Vorjahr fast unveränderten Kassenstand. Die Kassenprüferinnen Monika Merz und Jutta Müller (beide Königshofen) bescheinigten ihm auf jeden Fall eine übersichtliche und korrekte Kassenführung. Dies nahmen sie auch zum Anlass die Entlastung der gesamten Vorstandschaft zu beantragen, die auch einstimmig erteilt wurde.

Die SBF-Präsidentin Waltraud Herold überbrachte nicht nur die Grüße des Sängerbundes, sie bedankte sich auch bei den Verantwortlichen der Sängergruppe 3 für ihre Arbeit und ihr Engagement im Interesse des Chorgesangs. Das Ziel des SBF, des Badischen Chorverbands (BCV) und des Deutschen Chorverbands (DCV) bleibt es, die Chöre in allen Belangen und Unternehmungen zu unterstützen und zu fördern.

Dazu gehören auch Hilfestellungen in GEMA-Fragen, bei Ehrungsanträgen und Veröffentlichungen in der Sängerzeitung „Baden-Vocal“. Sie erklärte die Vorgehensweisen bei der Beantragung/Verleihung der Zelter-Plakette und der Konradin-Kreuzer-Tafel und von Zuschüssen für besondere Veranstaltungen und Schulungen. Im Übrigen verwies sie auf die jeweilige Homepage des SBF und des BCV. Hier kann alles von Fall zu Fall nachgelesen werden. Hilfestellungen geben auch die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle des BCV in Karlsruhe und der SBF-Webmaster und Schatzmeister Wolfgang Köhler (Osterburken), Letzterer vor allem auch in Fragen der Online-Bestandserhebung (bis 31.01.2019). Waltraud Herold verwies noch auf die nächste Jahreshauptversammlung des SBF am 01. März 2020 in Merchingen.

Der SBF-Vizepräsident Wolfgang Runge berichtete schließlich noch von den verschiedensten SBF-Tagungen. So sollen beispielsweise die Bedeutungen den regionalen Verbände in der BCV-Satzung neu definiert werden. Für diese Überarbeitung besteht ein offensichtlicher Nachholbedarf, auch wenn der bürokratische Aufwand dafür zunächst fragwürdig erscheint. Unbestritten ist und bleibt der BCV als Dachverband sehr wichtig, während die regionalen Verbände zweifelsfrei den besseren Draht zu den einzelnen Vereinen hätten. Da der BCV und im vorliegenden Fall der SBF somit beide wichtig sind, sollte im Interesse des gemeinsamen Zieles und zum Wohl der Vereine und seiner Mitglieder an einem Strang gezogen werden.

Keinerlei Schwierigkeiten hatte Waltraud Herold als Wahlleiterin bei der nachfolgenden Neuwahl der gesamten Gruppenvorstandschaft. Innerhalb der Sängergruppe gibt es seit fast 20 Jahren ein rollierendes System, nach dem alle zwei Jahre ein anderer Verein den Gruppenvorsitz übernimmt. Das hat bisher auch immer bestens funktioniert. Gewählt wurde per Handzeichen, alle Wahlen erfolgten einstimmig.

  1. Vorsitzender: Johann Rackl (Grünsfeld); 2. Vorsitzender: Kurt Kordmann (Krensheim); Schatzmeister: Günter Ambach (Oberlauda); Schriftführer und Presse: Reinhard Haas (Oberlauda).

Die nächsten Termine und Anliegen der Mitgliedsvereine: Der Chor „Young Voices“ veranstaltet im kommenden Frühjahr mehrere Konzerte, die Termine werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Der Chor „Inselmut“ ist weiterhin auf Chorleitersuche und im nächsten Jahr ist das 25jährige Chorbestehen in Planung. Auch hier werden die entsprechenden Termine noch rechtzeitig bekanntgegeben. Eventuell sollte der frühere gruppeninterne Veranstaltungsrhythmus Liederabend/Geistliches Chorkonzert wieder belebt werden. Für eventuelle Alternativen bleibt man jedoch offen.

Mit dem Hinweis auf die nächste Jahreshauptversammlung der Sängergruppe 3 (Lauda) am 17. November 2019, 17.00 Uhr, im Gasthaus zur „Gans“ in Königshofen schloss Kurt Kordmann die diesjährige Zusammenkunft.

erha

MGV Krensheim FN v. 06.11.2018

Grünsfeld

Männergesangverein Eintracht Krensheim Werbung für den Gesang beim Liederabend in der Stadthalle betrieben

Ein Festival der Chormusik kredenzt

Einen gelungenen Liederabend veranstaltete der Männergesangverein Eintracht Krensheim in der Grünsfelder Stadthalle.

Einen bunten Strauß unterschiedlichster Melodien banden die sieben Chöre beim Liederabend des Männergesangvereins Krensheim

Grünsfeld. Bunte Farben malt der Herbst. Da leuchten die Trauben im tiefen Blau. Rot prangen die Äpfel an den Bäumen. Und der Kürbis liegt im reifen Gelb am Boden. Einen Strauß bunter Melodien wanden auch die Chöre beim Liederabend der Sängergruppe 3 in der Stadthalle. Neben dem gastgebenden Männergesangverein Eintracht Krensheim wirkten der Gesangverein Eintracht Oberbalbach mit dem Chor Arioso, der Männergesangverein Eintracht Oberlauda, der Männergesangverein Liedertafel Grünsfeld, der Chor Inselmut und der Männergesangverein Liederkranz Gerlachsheim mit.

Wichtiger Kulturträger

Als „Festival der Chormusik“ bezeichnete Joachim Markert den Liederabend der Sängergruppe 3. Der Bürgermeister hob in seinem Grußwort die positiven Eigenschaften der Musik hervor. Gesang und Geselligkeit stehen seiner Meinung nach in einem engen Zusammenhang. Dem Singen attestierte Markert sogar medizinische Eigenschaften: „Es ist gesund, weil es Körper und Geist aktiviert und die Abwehrkräfte stärkt.“ Chöre sind nach Auffassung des Bürgermeisters außerdem wichtige Kulturträger: „Sie machen eine Stadt lebenswert.“

In das Hohelied auf den Chorgesang stimmte auch Waltraud Herold ein. „Lieder eigenen sich für alle Lebenslagen“, erklärte die Präsidentin des Sängerbunds Badisch-Franken. Wer traurig sei, finde in ihnen Trost. Und glückliche Menschen könnten mit ihnen ihrer Freude Ausdruck verleihen. Den Liederabend in der Stadthalle nannte Herold eine „Werbung für den Chorgesang“. Ihre Hoffnung: dass das Feuer der Begeisterung auf die Jugend überspringt.

Gesungen wurde natürlich auch beim Liederabend. Mit zwei programmatischen Beiträgen eröffneten die Krensheimer Sänger unter der Leitung von Kurt Meyer den Abend. Glück – das wissen die Chormitglieder nur zu genau – kann eigentlich nur im Singen liegen. „Lieder sind die besten Freunde“, hieß es deshalb im gleichnamigen Beitrag von Ralph Siegel. Ein Loblied auf die Musik stimmten die Männer mit Robert Papperts „Viva la musica“ an.

Gleich mit zwei von Regina Markert geleiteten Formationen war Oberbalbach beim Liederabend vertreten. Der gemischte Chor der „Eintracht“ stimmte nachdenkliche Töne mit „Ein leises Lied“, im Original von Nicole, an. „Cielito lindo“ aus Mexiko machte den völkerverbindenden Charakter des Chorgesangs deutlich.

Der Chor Arioso hat sich modernem Liedgut verschrieben. „Wie kann es sein?“, fragten die Sängerinnen und Sänger mit den Wise Guys. Das Spiritual „Rock my soul“ sorgte für Schwung.

13 ist eine Glückszahl. Zumindest für den Männergesangverein Eintracht Oberlauda. So viele Akteure versammelt Dirigent Anton Eder in seinem Ensemble. Die Männer verströmten Zuversicht, die aus dem Glauben kommt, mit Lorenz Lauterbachs Vertonung des biblischen Psalms „Herr, deine Güte reicht so weit“. Naturromantische Erfahrungen verarbeiteten Wilhelm Nagels „Schöne Nacht“ und „Arcobaleno“, ein Lied von Heinz Gietz über den Regenbogen. Für die gute Aufnahme im Kreise der Chöre bedankten die Sänger der Eintracht sich mit einem Loblied auf die Freundschaft.

Glück für den ganzen Tag

Singen ist eine Tätigkeit, die den ganzen Tag beglückt. Der Männergesangverein Liedertafel Grünsfeld und seine Dirigentin Andrea Müller Köhler beginnen den Tag mit einem Lied, wie es in der entsprechenden Volksweise heißt, und beschließen ihn mit Rudolf Deschs „Abendfrieden“. Zwischendurch lassen sie ihre Gedanken schweifen, denn diese sind ja bekanntlich frei. So heißt es jedenfalls mit dem gleichnamigen, von der Französischen Revolution inspirierten Lied.

Einen musikalischen Streifzug unternahm der Chor Inselmut. Die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Judit Adamczewski fing ihren Vortrag damit an, „ein gut’s Liedlein zu singen“. Mit der bulgarischen Weise „Ako Umram“ stimmte Inselmut ein Hohelied auf die Liebe an, bevor die musikalische Reise mit „Ich komme schon durch manches Land“, einem von Ludwig van Beethoven vertonten Goethe-Gedicht, seine Fortsetzung fand. Der Chor entführte das Publikum schließlich nach Südamerika. Von der Fröhlichkeit lateinamerikanischer Rhythmen, wie sie beispielsweise in „Tequila Samba“ zum Ausdruck kommt, ließ das Publikum sich ohne Zögern anstecken. „Fröhlich klingen uns’re Lieder“, versicherte auch der Männergesangverein Liederkranz Gerlachsheim mit Lorenz Maierhofers gleichnamigem Lied. Die Sänger unter der Leitung von Ulrike Pfeifer-Scheuermann lösten ihr Versprechen zuverlässig ein. Ihre Darbietungen stellten sie unter den Dreiklang von Musik, Gesang und Geselligkeit. Davon handelte beispielsweise das Potpourri mit dem Titel „Der wichtigste Grund zum Singen im Chor“. Ihre Profession brachten die Sänger mit Peter Igelhoffs Evergreen auf den Punkt: „Wir machen Musik“. Das Lied handelt davon, dass Musik gute Laune macht.

Gute Laune machte der Liederabend der Sängergruppe 3 in jedem Fall. Der Männergesangverein Eintracht Krensheim setzte den Schlusspunkt unter eine gelungene Veranstaltung. Mario Torinis „Meereszauber“ und „Abendstille in den Bergen“ von Peter Schnur entließen die Zuhörer voll positiver Erinnerungen in die Herbstnacht. Die beiden Lieder skizzierten musikalische Bilder von meditativer Ruhe und Frieden nach dem geschäftigen Treiben des Tages.

MGV Werbach FN v. 24.10.2018

Männergesangverein Werbach In der Tauberhalle wurden die Zuhörer mit Liedern aus verschiedenen Genres, dargebracht von regionalen Gesangsgruppen, unterhalten

Rhythmus und Schwung begeisterten

Der Männergesangsverein Werbach sang zum Abschluss seines gelungenen Liederabends „La Montanara“ gemeinsam mit Troubadix unter der Leitung von Dirigent Friedemann Buhl.

© Jürgen Balbach

In der Tauberhalle erklangen Lieder aus aller Welt. Mit Auftritten von mehreren Gesangsgruppen aus der Region wurde dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm geboten.

WERBACH. Viel Abwechslung erlebte das Publikum des Liederabends in der Tauberhalle in Werbach. Der örtliche Männergesangverein unter der Leitung von Dieter Bender hieß seine zahlreichen Gäste mit „Harmonie kling auf“ von Robert Edler und „Das Glück der Welt“ nach einem Satz von Dieter Bender willkommen

Vielfältiges Programm

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Hörner führte Charly Höfling gewohnt souverän durch das weitere Programm.

Die beteiligten Chöre spannten den Bogen von traditionellem deutschen Chorgesang über Rockmärchen, Seemannslieder, deutsche Schlager und Pop-Songs hin zu englischem,italienischen und afrikanischen Liedgut.

Mit Drafi Deutschers „Marmor Stein und Eisen bricht“ begann der Liederkranz Nassig unter Leitung von Marion Winkler sehr lebendig und schwungvoll. Das anschließende getragene Traditional „Irish Blessing“ begeisterte durch den Wechsel von laut und leise im Vortrag.

Der Männerchor der Melomania Helmstadt unter Leitung und Klavierbegleitung von Johannes Klüpfer zeigte im Vortrag alle Melancholie des verliebten „Bajazzo“, dessen Glück vielleicht nur Schein ist. Die Abteilung Troubadix des Frohsinn 1845 Mosbach unter Leitung ihres Ehrenchorleiters Friedemann Buhl interpretierte das „Hallelujah“ von Leonhard Cohen harmonisch und mitausgeprägter stimmlicher Dynamik. Beim Vortrag der schottischen Rockballade „Hearts of Olden Glory“ stand den Sängern die Freude beim Singen förmlich ins Gesicht geschrieben.

Über die Vergänglichkeit der Zeit

Mit wunderbarem Piano erzählte der Gesangverein Eintracht Gerichtstetten unter Leitung von Dieter Kaiser mit „Zeit ist ein Geschenk“ von der Vergänglichkeit der Zeit, die uns das Leben schenkt und führte dies im anschließenden Negro Spiritual „Babylon‘s falling“ gekonnt mit exakten Rhythmen fort.

Der Liederkranz Kist 1921 e.V. unter Leitung von Anni Loch-Karl intonierte fröhlich und beschwingt mit Gitarrenbegleitung „Über sieben Brücken musst du gehen“ von PeterMaffay. Eine verwunschene und bedächtige Stimmung entstand anschließend als „Nessaja“ die Schildkröte aus Tabaluga, die nie erwachsen werden möchte, besungen wurde. Troubadix schickte das Publikum im Anschluss gesanglich in die Pause.

Den zweiten Durchgang begann der Liederkranz Kist 1921 e.V. andächtig und mit österreichischem Dialekt mit „Weit, weit weg“ des Alpenrockers Hubert von Goisern, um dann mit einem „Halleluja“ in der in Kenia und Tansania gesprochen Bantusprache Kisuaehli die afrikanische Lebensfreude auf das Publikum fröhlich zu übertragen.

Die Heimat im Süden

Anschließend erfüllte Seemannsromantik die Luft, als der Gesangverein Gerichtstetten „Santiano“ mit einer ausgewogenen Klangfülle zum Besten gab und mit „Griechischer Wein“ im flotten Vortrag die Sehnsucht nach der Heimat im Süden besang.

Gestenreich und mit Freude am Gesang erlebten die Zuhörer nun Troubadix mit „Altes Fieber“ der Toten Hosen im abwechslungsreichen Vortrag. Unter vollen Körpereinsatz mit Sprüngen wurde danach die Stabilität der Bühne bei Queens „Fat Bottom Girls“ getestet. Der Song beschreibt die Prägung der Vorlieben des Menschen in der Jugendzeit.

„Schau, was Liebe ändern kann“

Gemächlicher ging es mit dem schwungvollen und klarem Vortrag „Schau was Liebe ändern kann“ durch den Frauenchor von Melomania Helmstadt, sowie „Leben ist mit mehr“ mit schnippenden Fingern weiter.

Als Zugabe besangen Sie noch ausdrucksstark mit „Schön war die Zeit“ den Ort „wo ich die Liebste fand“. Lebhaft folgte der Liederkranz Nassig mit dem Loblied auf den Mann „Männer mag man eben“ und dem alpenländischen „Heast as net“, das zart und besinnlich mit Flüstern und Jodeln vorgetragen wurde.

Die letzten Programmpunkte waren dem gastgebenden Männergesangverein vorbehalten. Zuerst gab es einen Ausflug in die Operette mit „Der Postillion von Lonjumeau“ und dem „Trinklied“ aus „La Traviata“.

Zum Abschluss des Liederabends erklang in italienischer Sprache gesungen gemeinsam mit dem Cho Troubadix unter der Leitung von Friedemann Buhl das Lied der Berge „La Montanara“ in ausgewogener Klangfülle.

Dieser Abend weckte bei vielen Gästen Lust auf mehr, sodass beim anschließenden gemütlichen Beisammensein noch das eine oder andere Lied spontan zum Besten gegeben wurde.

MGV Eintracht Krensheim FN v.19.06.2018

Männergesangverein Eintracht 95. Geburtstag mit einem Festabend in der Pfarrkirche St. Ägidius gefeiert

Musikalische Geburtstagsgrüße

Der Männergesangverein Eintracht feierte seinen 95. Geburtstag mit einem Festabend in der Pfarrkirche St. Ägidius.

Krensheim. „Rein im Gesang, treu im Wort, fest in Eintracht immerfort.“ Diesem Leitspruch fühlt sich der Männergesangverein „Eintracht“ Krensheim verpflichtet. Seit 95 Jahren. Das Jubiläum begingen die Sänger mit einem Festabend in der Pfarrkirche St. Ägidius.

Mit zwei programmatischen Beiträgen eröffneten die Krensheimer Sänger unter der Leitung von Kurt Meyer den Abend. Mit Alfred Rosenstengels Lied beschworen sie den „Traum vom Glück“. Das kann eigentlich – das wissen die Chormitglieder nur zu genau – nur im Singen liegen. „Lieder sind die besten Freunde“, hieß es deshalb im gleichnamigen Lied von Ralph Siegel.

In Freundschaft verbunden ist die „Eintracht“ mit zahlreichen Chören aus der Region. Einige davon wie der Gesangverein „Eintracht“ Oberbalbach, der Männergesangverein „Liederkranz“ Gerlachsheim und der Chor „Haste Töne“ aus Großrinderfeld übermittelten musikalisch ihre Geburtstagsgrüße. Linus Kordmann führte durchs Programm.

Musik schafft Gemeinschaft und Zusammenhalt. Darauf wies der Gesangverein „Eintracht“ Oberbalbach hin. Unter der Leitung von Regina Markert sangen die Männer und Frauen Peter Flammens „Ein leises Lied“. Eine musikalische Liebeserklärung war Pasquale Thibauts „Küss mich, halt mich, lieb mich“. Moderne Töne schlugen die Sängerinnen und Sänger mit „Wie kann es sein?“ von den Wise Guys und dem von Carsten Gerlitz arrangierten Billy Joel-Hit „For the longest time“ an.

Eine erstaunliche Vielfalt der Darbietung zeigte auch der Männergesangverein „Liederkranz“ Gerlachsheim. Die Männer um Ulrike Pfeifer-Scheuermann erinnerten mit dem Lied „Ihr von morgen“ an den großen Udo Jürgens. Schwungvoll ging es mit Kobi Oshrats „Halleluja“ weiter. Nach Stefan Bothurs musikalischer Frage „Ist euch schon Mal?“ brachten die Sänger ihre Profession mit Peter Igelhoffs Evergreen auf den Punkt: „Wir machen Musik“. Das Lied handelt davon, dass Musik gute Laune macht.

Der Chor „Haste Töne“ aus Großrinderfeld war ein weiteres Beispiel für diese Auffassung. Unter der Leitung von Klaus Günther überreichten die Sängerinnen und Sänger dem Jubiläumschor einen musikalischen Blumenstrauß mit dem Lied „Frühling“. Großartige Filmmelodien hatte der gemischte Chor ebenfalls im Repertoire. Paul Simons und Art Garfunkels musikalisches Porträt der geheimnisvollen „Mrs. Robinson“ aus dem Film „Die Reifeprüfung“ zum Beispiel. Ein elegisch-enigmatisches Klangerlebnis war Enyas „May it be“, Titelmelodie aus dem Kinohit „Herr der Ringe“.

Freundschaft ist ein hohes Gut. Erfahren kann dies, wer in der Gemeinschaft mit anderen singt. Daran erinnerte der Chor „Haste Töne“ mit James Taylors Ballade „You’ve got a friend“.

Ihre Freundschaft vertieften die Sänger des Jubiläumsvereins mit den zahlreichen Gästen im Anschluss an den Konzertabend im Gemeindezentrum. Am Sonntag gestalteten der Männergesangverein „Eintracht“ und der Grünsfelder Männergesangverein „Liedertafel“ den Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius musikalisch. Beim Frühschoppen im Gemeindezentrum spielten die Krensheimer Musikanten auf. feu

GV Nassig FN v. 21.06.2018

Ehrenabend Zahlreiche langjährige aktive und passive Mitglieder des Gesangvereins Nassig wurden für ihre Treue ausgezeichnet

Singen im Chor fördert soziale Kompetenz

Langjährige aktive und passive Mitglieder sowie im Vorstand Engagierte des Gesangvereins Nassig wurden bei einem Ehrenabend für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet.

Nassig. Über 50 Sänger und Sängerinnen fanden sich damals zu einem neuen Chor, unter der Leitung eines jungen Dirigenten, zusammen. Dieses 25-jährige Bestehen des Chors wurde im vergangenen Herbst mit zwei erfolgreichen Veranstaltungen, einem A-Capella-Abend und einem „Geburtstagsliederabend“ mit sieben Gastchören, gefeiert.

Viele der Sänger und Sängerinnen sind seit der Gründung des Chores noch aktiv dabei. Dieses Engagement sowie die Vereinstreue langjähriger passiver Mitglieder wurden nun an einem „Ehrenabend“ gewürdigt.

Neben den Ehrenmitgliedern des Vereins und Ortsvorsteher Volker Mohr begrüßte der Vorsitzende Axel Kempf auch Abordnungen der beiden Patenvereine aus Sonderriet und Vockenrot im Gasthaus „Zum Adler“ begrüßen.

Die Präsidentin des Sängerbunds Badisch Franken, Waltraud Herold, nahm die Ehrungen vor. Sie betonte in Ihrer Begrüßungsrede, dass es für sie auch eine Besonderheit sei, so viele Jubilare in einem Verein gleichzeitig zu würdigen. Singen im Chor sei ein Wert an sich, Singen mit anderen und für andere sei ein gesundes Hobby und fördere die soziale Kompetenz. Mit den jeweils passenden Worten überreichte sie die Urkunden.

Für 25 Jahre aktives Singen wurden ausgezeichnet: Reinhold Adelmann, Inge Beck, Eberhard Bernhard, Brigitte Dosch, Ute Dosch, Marianne Gegenwarth, Norbert Gegenwarth, Edith Häffner, Elsbeth Hörner, Friedhelm Klein, Heike Klein, Marina Klein, Hubert Klein, Gisela Konrad, Bruno Kunkel, Marianne Kunkel, Marianne Rücker, Sonja Scheurich, Jutta Schlegel, Hubert Stumpf, Elke Unger, Karin Weimer und Irmgard Weth.

Seit 40 Jahren singt Frieder Kempf im Chor. 50 Jahre als aktiver Sänger dabei ist Helmut Rücker. Für außergewöhnliche 60 Jahre als aktiver Sänger zeichnete die Präsidentin Ewald Dosch aus.

Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre als Schriftführerin Marianne Kunkel und für 30 Jahre als Kassier Walter Rempt.

Die Ehrung der passiven Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein übernahm Axel Kempf. 25 Mitglied im Gesangverein sind Robert Adelhardt, Traudel Becker, Dietmar Dosch, Ingrid Hörner, Helmut Hörner, Geertje Klein, Volker Klein, Käthe Klein, Gerda Scheurich, Jürgen Schlegel, Gabriele Stumpf und Herbert Wolz.

Seit 40 Jahren sind Günter Römisch, seit 50 Jahren Robert Scheurich Mitglied. Für 70 Jahre Treue zum Verein wurden Willi Dosch, Heinrich Hörner und Kurt Rücker ausgezeichnet. Zwei Mitgliedern dankteAxel Kempf ausdrücklich für ihr langjähriges Engagement: Friedhelm Klein, der seit 25 Jahren stellvertretender Vorsitzender und seine „rechte Hand“ sei. Ebenso lange ist Norbert Gegenwarth im Vergnügungsausschuss tätig.

In seinem Grußwort gratulierte Ortsvorsteher Volker Mohr den vielen Jubilaren und hob hervor, dass es eine gute Entscheidung war, diese Ehrungen in einer gesonderten Veranstaltung vorzunehmen.

Der Abend wurde mit Liedbeiträgen der „NasSingers“ umrahmt, dirigiert von der neuen Chorleiterin Marion Winkler. Mit dem ersten einstudierten Lied „Der Lindenbaum“ wurde der Abend eröffnet und mit dem neuesten Lied „ Weil´s nocha Zeit is“ wurden die Gäste musikalisch verabschiedet.

GV Hochhausen FN v. 14.06.2018

Gesangverein Rund 200 Zuhörer kamen zum Liederabend in den Konradsaal / Zahlreiche Sänger geehrt

Streifzug durch die Welt der Musik

Fast 200 Zuhörer waren beim Liederabend unter dem Motto „Lieder erklingen im lieblichen Taubertal“in Hochhausen begeistert. Zudem gab es Ehrungen für 280 Sängerjahre.

Hochhausen. Mit dem Lied „Geh aus mein Herz…“ wurde der Liederabend vom Gesangverein Hochhausen eröffnet.Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Gesangvereins Hochhausen, Herbert Elsner sang der GV Hochhausen das „Dalmatinische Fischerlied“ und das „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

Ortsvorsteher Bundschuh stellte in seinem Grußwort fest, dass der Gesangverein Hochhausen mittlerweile über 150 Jahre besteht und ein wichtiger Kulturträger der Ortschaft ist. Leider gebe es beim Gesangverein, wie bei fast allen Chören in der Region, Nachwuchsprobleme.

Der Frauenchor Wenkheim unter der Leitung von Claudiu Berberich, der im übrigen auch den GV Hochhausen dirigierte, erntete für seine gekonnt vorgetragenen Stücke „El cóndor pasa“, „The Sound of Silence“ und „Bright Eyes“ stürmischen Applaus. Der MGV Tauberbischofsheim unter Leitung von Mechthild Geiger folgte mit den Liedern „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ sowie „Bajazzo“. Der MGV Werbach unter seinem Dirigenten Dieter Bender sang „Heimatlied“ und das „Gesellen Trinklied“.

Es folgten Ehrungen für Sänger und Sängerinnen des GV Hochhausen, vorgenommen vom Vizepräsidenten des Sängerbundes Badisch Franken, Wolfgang Runge. Für 40 Sängerjahre wurden Irma Günter und Erich Knüttel, für 60 Sängerjahre Hans Wolfahrt und für gar 70 Sängerjahre Elisabeth Teller und Josef Schmitt ausgezeichnet. Das waren zusammen Ehrungen für 280 Sängerjahre, ein seltenes Ereignis im Leben eines Chores. Die Geehrten erhielten neben Urkunden und Anstecknadeln auch noch jeweils einen Präsentkorb von ihrem Vorsitzenden überreicht.

Das Programm wurde nach der Pause fortgesetzt vom MGV Tauberbischofsheim mit den Liedern „Wer hier mit uns will fröhlich sein“ und „Beim Frankenwein“. Dann folgte der MGV Werbach mit einem Stück von der Musikgruppe ABBA unter dem Titel „Mich trägt ein Traum“ (I have a dream) sowie dem Lied „Abendfrieden“.

Der GV Wenkheim (Frauen und Männerchor) sang unter seinem Dirigenten Claudiu Berberich „Vater Unser“ in der Fassung von H. Haller und B. Meininger, danach „Schön ist der Morgen“ (Morning has broken) und das schmissige Lied „Ticino e vino“ mit italienischem Text, wofür es viel Applaus gab.

Neun Sänger des GV Hochhausen sangen zur Überraschung des Publikums das Lied „The Rose“ im Original mit englischem Text. Eine gelungene Darbietung.

Dann folgte der gesamte Chor des Gesangvereins Hochhausen mit dem Lied „Merci Cherie“ von Udo Jürgens.

Mit einem „Merci“ an die Sängerinnen und Sänger, die seinen Chor unterstützt beziehungsweise verstärkt hatten, sagte der Vorsitzende Herbert Elsner Dank, nicht nur an die Sänger und Sängerinnen, sondern auch an die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen sowie an Hans-Peter Beer für dessen gekonnte und mit Anekdoten angereicherte Moderation des Abends.

Schließlich erhielten die Vorsitzenden und die Dirigentinnen und Dirigenten stellvertretend für ihre Sängerinnen und Sänger noch ein Weinpräsent. Elsner bedankte sich besonders bei seinem Dirigenten Claudiu Berberich, der es mit Können und Humor geschafft hatte, den Gesangverein Hochhausen zu motivieren und zu einer solchen Leistung zu formen.

Den Schlusspunkt setzte dann der Gesangverein Hochhausen mit dem flotten Stück „Capriccio“ von Peter Tschaikowsky wofür es noch einmal einen stürmischen Applaus des Publikums gab. Viele der Zuhörer äußerten sich spontan sehr lobend über das hohe Niveau dieses Liederabends.

GV Frohsinn Osterburken, FN v. 12.06.2018

Besonderes Chorkonzert „Osterburken singt“ lockte zahlreiche Musikfreunde / Stelldichein der Chöre der Stadt

Ein nicht alltäglicher „Leckerbissen“

Osterburken.Zahlreiche Musikfreunde erlebten am Freitagabend mit dem zweiten Chorkonzert unter dem Motto „Osterburken singt“ einen nicht alltäglichen musikalischen Leckerbissen.

Die Chorgemeinschaft „Frohsinn“ 1861 hatte unter ihrem Vorsitzenden Hubert Heffele erneut zum musikalischen Stelldichein der Chöre der Stadt geladen, einem Stelldichein, das sich wahrlich hören lassen konnte.

Nach „Wo man singt, da ist Vergnügen“ stimmte Hubert Heffele die 200 Gäste auf einen unterhaltsamen Abend ein. Erfreut zeigte er sich über die große Anziehungskraft der Chormusik quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und Generationen. „Wir bringen Musik“ rundete den Prolog ab.

„Nein – oh Nein“ und „Hühner an die Macht“ des Chors „Cantabile“ der Musikschule Bauland, zwei erfrischende Beiträge eines jungen Gesangstrios mit Soloeinlagen, jagten garantiert jedes Huhn auf den Zaun und ernteten einen lang anhaltenden tosenden Beifall.

Der Kinderchor der Gemeinschaftsschule am Limes folgte mit „Singing all together“ und „Durch dick und dünn“.

Mit dem katholischen Kirchenchor waren dann die Erwachsenen am Zug. „Schmückt das Fest mit Maien“ und „Geh aus mein Herz und suche Freund“ bildeten einen nicht uninteressanten Kontrast zum Programm der jungen Teilnehmer.

Im Anschluss betrat die Chorvereinigung Eintracht Bofsheim mit ihren besinnlichen Beiträgen, dem Kanon „Tiritomba“ und „Weit weit weg“ erstmals an diesem Abend die Bühne.

Das Sextett des Kammerchors der Musikschule Bauland überzeugte mit „Abendlied“ und „Swinging Anna Magdalena“ und erntete prasselnden Beifall.

Der Mädchenchor des Ganztagsgymnasium Osterburken stampfte „Rooftop“ rhythmisch in den Boden der Baulandhalle und rührte mit „We are the world“ das Publikum, welches die Beiträge zurecht mit viel Applaus honorierte.

Bürgermeister Jürgen Galm gratulierte in seinem Grußwort den Initiatoren des Chorabends und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass auf diesem Wege viele junge und jung gebliebene Menschen ihren Weg zur Gesangsmusik finden.

Die Präsidentin des Bundes der Sänger Badisch-Franken, Waltraud Herold, ließ es sich trotz des Unwetters nicht nehmen, bereits zum zweiten Mal nach Osterburken zu kommen, um dem Musikfest beizuwohnen und sich an den Beiträgen zu erfreuen.

Den zweiten Teil eröffnete die Eintracht Bofsheim mit „Schenke ein Lächeln“ und dem besinnlichen „Freunde sterben nie“.

Die Musikschule Bauland eröffnete ihren zweiten Teil mit „Perfect“, vorgetragen von einem klangstarken Duo. Direkt im Anschluss erzeugte das Solo „the Star“ eine klangstarke Gänsehaut.

Jung und Alt am Start

Mit dem „Gospelexpress“, vorgetragen von einem Sextett mit Soloeinlagen, verabschiedete sich die Musikschule dann vom Publikum. Die ganz kleinen Sängerinnen brachten „ihren Express“ resolut in den Bahnhof und ließen sich dabei von den größeren „Klanglokomotiven“ nicht vom Gleis drängen.

Der evangelische Kirchenchor Osterburken präsentierte drei schwungvolle Lieder, die in Soulmessen gespielt werden und beim Publikum sichtbaren Anklang fanden. Der Chor des Ganztagsgymnasium Osterburken vollendete mit „Let your Soul be your Pilot“ und „Happy Ending“ seinen Auftritt. Ersteres wurde von Duetten mit Chorbegleitung getragen, das zweite im Kanon präsentiert.

Der Katholische Kirchenchor Osterburken betrat im Anschluss die Bühne und präsentierte „Das Lied der Freude“ und Mozarts „Abendruhe“ und stimmte das Publikum damit auf das nahende Ende des Chorgesangs an.

Klavierwalzer als Überraschung

Dann folgte die instrumentale Überraschung, ein Klavierwalzer von Michael Klinkert. Die Chorgemeinschaft Frohsinn beschloss die Veranstaltung mit ihrem „Musik liegt in der Luft“ und dem Finale „Ich war noch niemals in New York“.

Als Fazit kann man festhalten, dass es einen besseren Beweis, dass die Musik die Generationen verbindet, kaum geben kann. So kann der Sommer kommen. cg

Sängergruppe 4, TBB eig. Bericht

Sängergruppe IV des Sängerbundes Badisch-Franken

Stimmbildung mit Chorcoach Patrick Bach

Den eigenen Horizont ganz wesentlich erweitert

Mit großer Begeisterung waren die Sänger beim Stimmbildungsseminar mit von der Partie.

„Gemeinsam singen macht glücklich und verbindet“ – das wussten alle Chorsängerinnen und -sänger, die am Stimmbildungsseminar mit dem aus Mosbach stammenden Chorcoach Patrick Bach teilnahmen, bereits aus eigener Erfahrung bevor das Seminar begonnen hatte. Doch wie man seine Stimme mit kleinen Kniffen noch eindrucksvoller einsetzen kann und dass das gemeinsame Singen sogar wortwörtlich die Herzen der Chorsänger im gleichen Takt schlagen lässt, waren nur einige der spannenden, neuen Informationen und Tipps, die Bach mit ins Gemeindehaus St. Bonifatius in Tauberbischofsheim gebracht hatte. Auf Initiative der Gruppenchorleiterin der Sängergruppe IV des Sängerbundes Badisch-Franken, Mechthild Geiger, und deren Gruppenvorsitzendem, Alexander Schwarz, waren neben dem aus Funk und Fernsehen bekannten Chorcoach auch knapp 80 Singbegeisterte jeden Alters der Einladung zum Workshop gefolgt.

Bach verstand es, mit viel Charme und auch Witz, die Sänger mitzunehmen und sich an der Complete Vocal Technique, die im Mittelpunkt des Workshops stand, zu versuchen. Mit dieser besonderen Gesangstechnik können ganz einfach unterschiedliche Ausdrucksformen und ein „ganz eigener Sound“ erzeugt werden. Dazu braucht es laut Bach zuallererst „festes Vertrauen in die eigene Stimme“, denn so ist sich der studierte Kirchen- und Schulmusiker sicher: „Jeder kann singen!“ Bevor es allerdings ans Singen ging, forderte der Coach die volle Aufmerksamkeit der Chorsänger mit Rhythmus- und Sprechübungen. Hierbei wurde nicht nur deutlich, wie wichtig ein gewisses Taktgefühl für gemeinsames Musizieren ist, sondern durch das rhythmische Stampfen mit den Beinen befanden sich die Workshop-Teilnehmer gleich in einem ordentlichen, lockeren Sängerstand. Bach erläuterte überaus humorvoll und anschaulich, welche Vor- und Nachteile bestimmte Körperhaltungen für das Singen haben. So braucht es eine gewisse Körperspannung, gleichzeitig aber auch einen offenen, weiten Brustkorb und ein stützendes Zwerchfell, um den Atem gezielt steuern und somit Tonhöhen und -längen entsprechend variieren zu können. Der erfahrene Stimmbildner und Chorleiter betonte hierbei immer wieder, dass ein Chor keine homogene Masse sei, sondern aus vielen Individuen bestehe, die sich alle auf ihre ganz eigene Art und Weise beim Singen wohlfühlen müssen. Die Sängerinnen und Sänger durften dies gleich darauf selbst ausprobieren: sie wurden dazu animiert, unterschiedliche Körperhaltungen – von Stehen in Sängerhaltung, geradem Sitzen oder auf die Stuhllehne zurückgelehnt – beim Singen einzunehmen und die für einen jeden angenehmste Position herauszufinden.

Des Weiteren wurde auch am unterschiedlichen und ausgewogenen Chorklang gearbeitet. Verschiedene Kompositions- und Musikstile verlangen hierbei von den Sängerinnen und Sängern jeweils unterschiedliche Techniken und je nach Tonhöhe auch ein gewisses „sängerisches Durchsetzungsvermögen“. Patrick Bach, dessen eigene Ausbildung von afrikanischer Chormusik über klassischen Gesang bis hin zu Pop- und Jazzstücken nahezu alle Stilistiken beinhaltet hat, verstand dies an aktuellen Stücken unter anderem von Andreas Bourani, Helene Fischer und Max Giesinger eindrucksvoll zu verdeutlichen. So forderte er zum Beispiel die dunkleren Altstimmen heraus, mehr Kraft in die Stimme zu legen, lies die Männerstimmen mit viel Gefühl erklingen und dämpfte zugleich die hellen Sopranstimmen, um einen ausgewogenen Klang zu erzeugen. Bei einer weiteren Übung war hingegen volles stimmliches Volumen von den Sopranstimmen gefordert und alle Chorsänger konnten sofort hören, wie sich der Ausdruck und die Bedeutung desselbigen Stückes veränderten.

Alles Neuerlernte setzten die Chorsänger am Ende des Tages direkt bei einem Hit-Medley bekannter Sommerlieder – gesetzt von Patrick Bach – ein und zeigten hiermit direkt, was sie ab sofort in den wöchentlichen Chorproben auch weiterhin umsetzen werden.

Im Namen aller Sängerinnen und Sänger bedankte sich der Gruppenvorsitzende der Sängergruppe IV, Alexander Schwarz, bei Patrick Bach für einen durchweg humorvollen, überaus lehrreichen und vor allen Dingen sangesfreudigen Workshop.

mawa

GV Dittwar FN v. 11.05.2018

Tauberbischofsheim

Liederabend Gesangverein Liederkranz bot zusammen mit den Gastchören den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm

Eine Reise durch die Welt der Musik

Ein breitgefächertes Repertoire boten die Chöre beim Liederabend des Gesangvereins Liederkranz Dittwar in der Laurentiushalle.

Dittwar. Man nehme je zwei außergewöhnliche Männergesangvereine und Gemischte Chöre, deutsche, europäische und internationale Chorliteratur aus allen möglichen Epochen, eine passende Örtlichkeit als Konzertsaal, lädt ein fachkundiges und begeistertes Publikum ein und fertig ist der äußere Rahmen für einen Liederabend – so geschehen in der Dittwarer Laurentiushalle.

Der Gesangverein Liederkranz Dittwar hatte eingeladen und der Projektchor „Sing, Africa!“, beide werden übrigens von Edith Lang-Kraft dirigiert, der Chor „Sunday Voices“ aus Markelsheim (Chorleitung Peter Ruppert) und der Männergesangverein Liederkranz Gerlachsheim (Chorleitung Ulrike Pfeiffer-Scheuermann) waren dieser Einladung auch gerne gefolgt.

Traditionell und modern

Selbstverständlich eröffnete der gastgebende Chor aus Dittwar das Konzertprogramm. Umrahmt von der kraftvollen Aufforderung und dem vor Selbstbewusstsein fast schon strotzenden „Männer, so singt doch“ von Peter Schnur und Pasquale Thibaut und dem feierlichen, choralähnlichen „Das Tal in den Bergen“ von Bepi De Marzi mit italienischen Textteilen, hieß der Vorsitzende Alexander Schwarz die Gäste willkommen.

Durch das weitere Programm führten dann Edith Lang-Kraft und der Vize-Chorleiter Manfred Bystricky, die nicht nur die Chöre und ihre Lieder ankündigten, sondern dies auch noch mit kleinen Anekdoten Hintergrundinformationen zu den Komponisten humorvollen Anmerkungen ausschmückten.

Die „Sunday Voices“ aus Markelsheim hatten sich ganz der neueren Chorliteratur verschrieben. Wer kennt nicht „Westerland“ von den „Ärzten“ oder „Can’t help falling in love“ von George Weiss, ursprünglich für Elvis Presley komponiert, oder „Alles aus Liebe“ von den „Toten Hosen“? Die gekonnten Interpretationen und ein Kontrast in sich bei der Liedauswahl begeisterten einfach.

Abstecher nach Afrika

Herbert Grönemeyer in Dittwar? Nicht möglich und nicht nötig. Joachim Gessler überzeugte mit seiner Fassung von „Männer“ und im zweiten Teil des Abends setzte er mit der verzweifelten Parkplatzsuche bei brütender Hitze mit dem Titel „Mambo“ noch einen drauf. In beiden Fällen wurde er von Hans-Ulrich Nerger am Klavier begleitet.

Starke Männerchöre werden offensichtlich in vielen Fällen von starken Frauen dirigiert. Der Liederkranz aus Gerlachsheim hatte sich zunächst für die Volkslieder „Horch, was kommt von draußen rein“ und „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“, beide in den Bearbeitungen von Werner Jung-Faber, entschieden. Beim „Kad si bila mala, mare“ von Wilhelm Heinrichs wurden die Zuhörer nach Kroatien entführt, kompletter Rhythmuswechsel inklusive.

Der Projektchor „Sing, Africa!“ geht inzwischen in sein zehntes Jahr. Einmal im Frühjahr trifft man sich für ein Wochenende in Dittwar, probt gemeinsam und führt dann diese Lieder einem inzwischen immer größer werdenden Publikum vor. In diesem Jahr kam nun, nach einem weiteren Auftritt in der Oberlaudaer Kirche, noch der Liederabend im „eigenen“ Probenlokal dazu. „Mamaliye“ von Markus Detterbeck, „Woza Nkosi“ von Micha Keding und das südafrikanische Traditional „Ndikhokhele Bawo“ (Solo Michaela Lange) bedeuteten nicht nur andere Klänge oder Sprachen, sondern vermittelten ein ganz anderes Musikempfinden. Das ging ganz einfach direkt ins Blut über.

Otto Honikel singt seit 70 Jahren

Santiano hatte das Lied „Frei wie der Wind“ von Lukas Hainer bekannt gemacht und mit diesen Piratenträumen als Männerträume leiteten die Dittwarer Sänger zur Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder, alle aus dem aktiven Bereich, über. Der Vizepräsident Hubert Heffele vom Sängerbund Badisch-Franken meinte, Ehrungen sind und bleiben für ihn Beweise für ein langjähriges Miteinander im Chor, in guten und in schlechten Zeiten. Sie bedeuten gegenseitigen Respekt und Achtung, bis hin zur Freundschaft. Als Grundlage dazu dient die Freude am Singen. Der Gesangverein Liederkranz Dittwar mache nicht nur eine gute Figur, er setze auch gesangliche Maßstäbe. Ein Verein oder Chor lebt von seinen Mitgliedern und deshalb gehört es auch dazu, wenn man diese, je nach der Zahl ihrer Mitgliedsjahre, auch besonders ehrt.

Norbert Hörner singt seit 25 Jahren im Dittwarer Chor. Hubert Heffele überreichte ihm die entsprechenden Urkunden und die silberne Ehrennadel des BCV. Seit 50 Jahren ist Rudolf Withopf aktiv. Er erhielt die goldene Ehrennadel und Urkunde des DCV. Otto Honikel singt seit 70 Jahren in Dittwar und ist von Anfang an auch beim „Africa-Chor“ dabei. Neben der entsprechenden Ehrenurkunde des DCV konnte er noch die Goldene Ehrennadel mit der eingravierten „70“ entgegen nehmen.

„Ist euch schon mal …?“ Mit dieser Komposition von Stefan Bothur erzählte der Liederkranz aus Gerlachsheim nach einer kleinen Pause von alltäglichen, erfreulichen oder weniger erfreulichen Begebenheiten und gab gut gemeinte Ratschläge für eben dieses. „Halleluja“ von Kobi Oshrat leitete zur Feststellung über: „Wir machen Musik“ (von Peter Igelhoff/Adolf Steimel) – und dies mit nicht zu überhörendem Erfolg. Chorleiterin und Sänger zeigten sich von ihren besten Seiten.

Mobilität auf afrikanisch heißt „Amabhayesikili“ (trad. Zulu-Song)? Ein Schelm, wer dabei den Begriff „Lamborghini“ herauszuhören scheint. Der Projektchor aus Dittwar begann mit diesem Lied den zweiten Teil seines Auftrittes. „Pata pata“ von Miriam Makebe/Jerry Ragovoy ist im Laufe der Jahre schon sehr oft gecovert worden und hat dementsprechend auch einen sehr hohen Erkennungswert. Michaela Lange überzeugte dabei als Solistin, wie auch beim nachfolgenden „Ukuthula“, einem vertonten Gebet aus Südafrika. Spätestens hier war es im Saal mucksmäuschenstill und eine Zugabe unumgänglich. Noch einmal „Halleluja“, diesmal jedoch von Leonard Cohen.

Die „Sunday Voices“ begeisterten diesmal mit Spirituals. Dazu gehörten noch „Adiemus“ von Carl Jankas/Mike Ratledge mit der ganzen Bandbereite dieser auch aus der Werbung bekannten Melodie und, wie ein Ausrufezeichen, „Lord, Reign In Me“ von Brenton Brown. Auch hier war eine Zugabe fällig.

Kunterbunte Zugabe

Der Gastgeber hatte den Anfang gemacht, er setzte auch den Schlusspunkt. „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens/Michael Kunze warf zunächst einen nachdenklichen Blick in die Zukunft und „Altes Fieber“ von Peter Schnur/Pasquale Thibaut, bekannt geworden durch die Toten Hosen, bildete mit seinem etwas sentimentalen Text den krönenden Abschluss dieses Liederabends, sieht man von der Zugabe ab, einem Medley auf alle möglichen Lieder aus der Feder aller möglichen Komponisten aus allen möglichen Stilrichtungen und Jahrhunderten. Das war nicht ganz ernst gemeint, aber es passte ganz einfach.

Alexander Schwarz blieb es vorbehalten, allen Helferinnen und Helfern zu danken, die bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Abends unentbehrlich gewesen waren erha

Singgem Gissigheim FN v. 09.05.2018

Liederabend der Singgemeinschaft Gissigheim-

Sangeslust und große Begeisterung bei Gastchören und Besuchern

Musik kennt im Brehmbachtal keine Grenzen

Ein gelungener Liederabend auf hohem musikalischen Niveau mit ansprechenden Chorvorträgen – so die einhellige Aussagen vieler Besucher.

Gissigheim. Dass dieser Abend im Dorfgemeinschaftshaus so gut angekommen ist, zeigte sich immer wieder an den Beifallsbekundungen des Publikums.

Das Motto der Singgemeinschaft „Musik kennt keine Grenzen“ hatte durch die Mitwirkung der vier Gastchöre und des gastgebenden Vereins seine Berechtigung. So hatte man den MGV Sängerbund Altheim als Vertreter des Sängerbundes Buchen, den gemischten Chor „Klangfarben“ Böttigheim aus Unterfranken und den MGV Eintracht Schwabhausen aus der Sängergruppe I verpflichtet. Dazu bereicherten die Chöre Singkreis Dittigheim („Taktvoll“) und die gastgebende Singgemeinschaft aus der Sängergruppe IV das bunte Programm. Auch die anspruchsvollen Darbietungen, die von unterschiedlichen Stilrichtungen geprägten waren, zeigten die fast grenzenlosen Möglichkeiten des Chorgesangs auf

Mit dem „Gissigheimer Sängerspruch“ , einer Hommage an den Heimatort, eröffnete die Singgemeinschaft unter Leitung von Mechthild Geiger das Programm, bevor die Vorsitzende Irmgard Gehrig die Gastchöre und die vielen Zuhörer, darunter Bürgermeister Ludger Krug und der stellvertretende Gruppenvorsitzende Ingbert Steinam, begrüßte. Dass Musik das Dorfgemeinschaftshaus nun beherrschen wird, brachte das englische Volkslied „Musik erfüllt die Welt“ zum Ausdruck, das der gemischte Chor überzeugend intonierte. Ein nicht alltägliches Quodlibet „Der Kuckuck und der Esel“ zeigte anschließend, dass auch ein Quantum Humor zum Singen gehört.

Mit dem Wanderlied „Sehnsucht“ weckte der MGV Schwabhausen unter Stabführung von Dorothea Pfeiffer die Lust, frohgemut durch die frühlingshafte Welt zu wandern. Ein weiteres Lied aus der Romantik „Herz, lass’ die Sorge fahren“ fand die eindeutige Zustimmung der Zuhörer.

Der Gesamtchor aus Dittigheim, dirigiert von Burgi Kettner, entführte nun die Musikfreunde mit „Mich trägt mein Traum durch Zeit und Raum“ in die Welt des Musicals: „Mia“. Mit der Komposition von Hubert von Goisern „Weit, weit weg“ brachte man die Zuhörer in die Welt des „Alpenrocks“. Wolfgang Bamberger begleitete am Klavier.

Der MGV Altheim präsentierte unter Leitung von Michael Wüst das Volkslied „Das Wandern ist des Müllers Lust“. Beim „Türkisches Schenkenlied“ zeigte sich das Publikum begeistert. Der Text geht auf Goethe zurück, der den Jahrhundert Wein von 1811 besingt. Gut war aber nicht nur der von ihnen besungene Wein, sondern auch ihr Vortrag. Mit dem Lockruf „Komm’ herein zum Wein“ fühlten sich manche Weinkenner angesprochen.

Udo-Jürgens-Lied im Repertoire

Kein Geringerer als Udo Jürgens schrieb „Ihr von morgen“, ein sehr nachdenklich stimmendes Lied, das nun der gemischte Chor „Klangfarben“ Böttigheim dynamisch darbot. Eindringlich endete der Vortrag mit „Ihr von morgen werdet neue Wege gehen“. Es dirigierte hierbei Eleonore Klein. Ebenfalls zur neuen Literatur gehörte der nun folgende Gospelsong „Jesus be a fence“ (Jesus, sei mein Schutzzaun jeden Tag), ein Lied, das unter die Haut ging und die Besucher beeindruckte.

Da die Singgemeinschaft vor kurzem die Ehrung verdienter Sänger durchgeführt hatte, wollte die Vereinsleitung nun auch in der Öffentlichkeit diese Personen als Vorbilder präsentieren. Daher intonierte für sie der Chor das Mozartlied. „Wo Musik sich frei entfaltet“.

Nach einer Pause setzte Böttigheim das Programm fort mit dem Pop-Song „The lion sleeps tonight“. Damit nahm der Chor die Zuhörer mit in den Urwald, wo zwischen den vielen Urwaldstimmen-Gewirr immer wieder vernehmlich das „O Wimoweh“ erklang. Nach diesem Klassiker präsentierten die Sänger den Bestseller „Halleluja“ von Leonard Cohen (Klavier Eleonore Klein), wobei viel Dynamik den Gesang auszeichnete.

Zur neuen Musik zählte auch „Das Rendezvous“, das der Altheimer Chor vortrug und durch seine Geschlossenheit und seinen Gesamtklang beeindruckte. Das zweite Lied „Astronaut“ mit dem zeitkritischen Text, von Solist Raphael Neuberger als „Rap-Version“ vorgetragen, wobei der Gesamtchor den Background abgab, beeindruckte die Sangesfreunde. Eine Darbietung, die nicht all zu oft zu hören ist. Gewaltiger Beifalls-Sturm.

„Tabaluga“ – ein Musical von Peter Maffay, das weit bekannt ist, hatte nun der Singkreis Dittigheim im Repertoire. Er intonierte gefühlvoll daraus „Ich wollte nie erwachsen sein“. Mit dem Lied „Loreley“ zeigte der Chor auf, wie die Jungfrau Loreley mit ihrem Gesang manchen Schiffer in arge Bedrängnis brachte. Zurück zum Frühling führte nun Eintracht Schwabhausen die Musikfreunde mit der schwungvollen Komposition „Sonnenschein auf allen Wegen“. Auch mit „Hochzeit der Frösche“ beeindruckten die Sänger die Besucher des Liederabends. Köstlich die vielen Lautmalereinen und Quacks.

Nun näherte man sich dem Schlusspunkt des Liederabends, wobei sie sich die Sänger der Singgemeinschaft Gissigheim unter der Choreografie ihrer Chorleiterin Mechthild Geiger zum „African Call“ formierten.

Hierbei ging der Ruf von der Bühne (Sopran und Tenor) „Wa la yeh-ma neh-ah too ah“ hinein in den Saal, wo die anderen (Alt und Bass) darauf mit „oh leh mwa nah leh-ah too oh“ reagierten. Das offizielle Ende mit setzte der gastgebende Verein mit „Walk Thogether, Children“, ein Lied, das vermutlich Kinder-Sklaven bei der Baumwollernte gesungen haben. Bei diesem Song und dem nachfolgenden „Rivers of Babylon“ präsentierten sich die Gastgeber in Bestform.

Nach den Dankesworten von Irmgard Gehrig ließ man das getragene Brahms‘sche Lied „Guten Abend, gute Nacht“ erklingen. Für manche Vereine war dies aber noch nicht der Endpunkt des Abends. Vor allem die Altheimer Sänger drehten nochmals mit Weinliedern gewaltig auf und zeigten sich in bester Sangeslaune.

Als Resümee kann man feststellen: Ein froher Liederabend, den man in Erinnerung behält. Mit zum Gelingen hatte auch Moderator Jakob Tombek beigetragen, der mit seinen Ausführungen zu den Liedern und seinen humoristischen Einlagen für Heiterkeit sorgte.

(Sängergruppe 5, Külsheim FN v. 24.04.2018

Sängergruppe V im Chorverband Badisch Franken Sieben Chöre überzeugten bei geistlichem Chorkonzert

Lieder stimmungsvoll interpretiert

„Lasst uns miteinander vor Freude singen“: So hieß es in einem Lied beim geistlichen Chorkonzert der Sängergruppe V im Chorverband Badisch Franken in der Hundheimer Kirche St. Margareta.

Hundheim. Sieben der elf Mitgliedsvereine traten mit jeweils drei Beiträgen auf und verzauberten mit ihren Stimmen die Zuhörer.

Nach der Eröffnung durch Fritz Krug, Vorsitzender der Sängergruppe V, sang der Männergesangverein Harmonie Külsheim (Leitung: Claudiu Berberich) „Von guten Mächten“, „Herr, deine Güte reicht so weit“ sowie „Vater unser“.

Von Beginn an wurden die Akteure dem Wesen eines geistlichen Chorkonzertes vollauf gerecht. Die Textpassage „. . . doch Gebete haben ihre eigene Kraft. Kommen sie von Herzen, kommen sie von innen, haben sie Macht“ unterstrich dies deutlich.

Es folgte der Männergesangverein Eintracht Eiersheim (Christa Gutmann), der mit „Dein Name sei gelobt“, „Santo Santo“ und „Wartend auf den Herrn“ ebenso überzeugte. Der gemischte Chor des Gesangvereins Waldenhausen (Christa Gutmann) berührte die Herzen der Zuhörer mit „Die Rose“, „Gott segne und behüte dich“ sowie „Singt heilig“. Gedanken wie „Gott führt dich in seinen Frieden und wenn du Hilfe brauchst, vertraue ihm“ verwiesen auf erfahrene Zuversicht. Beim dritten Lied klatschen die meisten in der Kirche mit.

Mit „Sonntag ist’s“ und dem Motiv „Sonntag ist’s, ein heiliger Frieden, Sonntag ist’s in allen Herzen, Sonntag ist’s für alle Schmerzen“ nahm der Männergesangverein Eintracht Uissigheim (Christine Bischoff) Bezug auf den besonderen Tag. Dieser Chor präsentierte darüber hinaus „Heilig“ und „Heilige Mutter“.

Harmonie

Abwechslungsreiche Dynamiken während der harmonischen Darbietungen überzeugten bei diesem Konzert ebenso wie exakt vollzogene Wechsel von Stimmen und die atmosphärische Dichte bei stillen und/oder wuchtigen Passagen.

Der gemischte Chor Imaté vom Sängerkranz Reicholzheim (Eberhard Feucht) gewann die Herzen der Zuhörer mit „Halte deine Träume fest, lerne sie zu leben“ und mit den beiden englisch gesungenen Liedern „Only Time“ und „You’ve got a friend“.

Der Männergesangverein Frohsinn Steinbach (Eva Wiesmann) besang nach „Herr, es wird Abend“ bei „Am kühlenden Morgen“ die Situation, wenn die Sonne leuchtend emporkommt. „Irische Segenswünsche“ kulminierten textlich im Wunsch, „möge der Herr dich auf allen Wegen führen und möge die Straße zu deinem Ziele hinführen“. Schließlich bot der Männergesangverein Frohsinn Sachsenhausen (Petra Röhrig) „Vater unser“ und nach „1492 Conquest of Paradise“ ein empfindsames „Sei behütet“ mit dem Anliegen: „Sei behütet auf deinen Wegen, sei behütet auch mitten in der Nacht.“

Die Vereine hatten ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Das Konzert war eine beeindruckende Demonstration für den Chorgesang. Die Stücke wurden sensibel interpretiert. zarte Passagen stimmungsvoll vorgetragen, kraftvolle mit wohl tönenden Stimmen offenbart.

Das Publikum belohnte die Beiträge jeweils mit starkem Beifall. Das von allen Anwesenden gemeinsam und mächtig gesungene Lied „Großer Gott wir loben dich“, bei dem Gruppenchorleiter Dieter Bender an der Orgel begleitete, beschloss das geistliche Chorkonzert. Anschließend traf man sich zum Umtrunk und geselligen Miteinander auf dem Dorfplatz. hpw

GV Frohsinn Höhefeld FN v.23.04.2018

Wertheim

Liederabend Gesangverein „Frohsinn“ und die Gastvereine begeisterten mit ihren Vorträgen das Publikum

Gelungene Werbung für den Chorgesang

Beim Liederabend im Höhefelder Bürgerhaus erfreuten am Samstag auch die Gastgeber vom Gesangverein „Frohsinn“ Höhefeld und ihre Leiterin Mirjam Heigl das Publikum mit ihren Beiträgen.

© Hans-Peter Wagner

Beim Liederabend des Gesangvereins „Frohsinn“ Höhefeld am Samstag im Bürgerhaus boten sieben Chöre eine gelungene Mischung aus verschiedenen musikalischen Richtungen.

Höhefeld. Vorsitzender Jürgen Vogel stellte fest, ein solcher Liederabend gebe die Möglichkeit, das erlernte Liedgut in seiner schier unbegrenzten Vielfalt zu präsentieren, auch Neues kennenzulernen und dabei Altes zu pflegen. Wichtig seien natürlich auch der persönliche musikalische Austausch sowie die Begegnung miteinander.

Freude am Singen

Gäste wie Gastgeber hatten allesamt eines gemein: die Freude am Singen. Die Chöre sowie die kundigen Besucher hatten die Sonne von draußen in ihren Herzen mit in den Veranstaltungsort gebracht. Wolfgang Schwab moderierte mit vielen Informationen und sprachlich gelungenen Übergängen, unterhaltsam locker und spontan. Die Chöre agierten bei ihren Auftritten mal mit viel Wärme in der Stimme, dann wieder kraftvoll poin-tierend, insgesamt ausgewogen

Der gemischte Chor des Gesangvereins Dietenhan (Leiter: Elmar Sührer) sang „Applaus, Applaus“, „Seemann“ sowie „Gö du bleibst heut Nacht bei mir“. Auch die anderen Chorgemeinschaften stellten ihre Werke, jeweils drei an der Zahl, am Stück vor. So hörte man vom gemischten Chor des Gesangvereins Bettingen (Leiter: Frank Wolz) „Erinnerung“, „Ich glaube“ und „So soll es bleiben“. Der Männerchor des Gesangvereins Liederkranz Dittwar (Leiter: Edith Lang-Kraft) ließ „Das Tal in den Bergen“, „Ihr von morgen“ und „Altes Fieber“ erklingen. Die selbst gewählte Zugabe erinnerte in einem sehr humorvollen Beitrag an viele Komponisten vergangener Jahrhunderte.

Der Gesangverein Sängerlust’ Holzkirchhausen mit dem gemischten „Chor M(u)saik“ (Leiterin: Alexandra Sauer) begeisterte ebenso wie seine Vorgänger und Nachfolger die Besucher mit „Heute beginnt der Rest deines Lebens“, „Hallelujah“ und „The Longest Time“. Auch bei der Zugabe „We are the world“ gelang es, die Leute „mitzunehmen“.

Hohe Ansprüche erfüllt

Alle Sänger arbeiteten kräftig daran, den eigenen jeweils hohen Anspruch zu erfüllen. Auf diesen Aspekt des Chorgesangs ging Wolfgang Runge, Vorsitzender der Sängergruppe VI Wertheim, in seinem Grußwort ein. Wie er betonte, sei ihm beim wichtigen Kontakt mit den Vereinen der Zustand der Chöre ebenso wichtig wie das, was diese wie und für wen singen.

Auch der gemischte Chor des Gesangvereins Kembach (Leiter: Franz Beckert) ließ sich von dem tollen Frühlingswetter anstecken und sang überzeugend „Abendruhe“, „Der Lindenbaum“ und „Tiritomba“.

Der Männerchor des Gesangvereins Mainperle Urphar (Leiter: Günter Ligotky) offerierte mit „Jägerlied“, „American Folk Songs“ und „Heimatlied“ bodenständiges Liedgut aus zwei Kontinenten. Zum künstlerischen Abschluss eines mit Freunden gefeierten musikalischen Festes präsentierte der gemischte Chor des gastgebenden Gesangvereins Frohsinn Höhefeld (Leiterin: Mirjam Heigl) „Eleni“, „Weit, weit weg“ und „Ich wollte nie erwachsen sein“ sowie die stürmisch geforderte Zugabe „Malisue“.

Die Chöre, zumeist der Sängergruppe VI Wertheim angehörend, boten ein abwechslungsreiches Programm und überzeugten durch gesanglich gute Qualität. Der Liederabend war eine gelungene Werbung für den Chorgesang, was auch der reichliche und gleichermaßen berechtigte Applaus des Publikums verdeutlichte.

Zum Abschluss dirigierte Mirjam Heigl, beim „Frankenlied“ die Mitglieder aller sieben Chöre mit zusammen etwa 225 Teilnehmern, was wiederum die höchste Anzahl bei den Liederabenden in den vergangenen zehn Jahren in Höhefeld bedeutete. hpw

Sängergruppe 2, FN v. 18.04.2018

Sängergruppe II in Krautheim Gruppensingen und Chorkonzert in der Stadtkirche / Ehrungen des Badischen Chorverbandes für langjährige Mitglieder

Auftritt mit einer besonderen Note

Krautheim.„Wir wollen alle fröhlich singen, in dieser österlichen Zeit“. Mit dieser Textüberschrift seines geistlichen Wortes anlässlich des Gruppensingens der Sängergruppe II – Boxberg – in der katholischen Stadtkirche St. Marien in Krautheim brachte es Stadtpfarrer Bernhard Metz treffend auf den Punkt.

Breites Repertoire

Die elf Chöre der Sängergruppe II aus dem Stadtgebiet Boxberg, aus Sachsenflur sowie den beiden Jagsttalgemeinden Krautheim und Gommersdorf trafen sich am vergangenen Wochenende zu ihrem Gruppensingen, das in diesem Jahr als Geistliches Chorkonzert ausgerichtet war.

Wie Gruppenvorsitzender Dieter Weber in seiner Begrüßung betonte, seien Kirche, ihre Gottesdienste und der Gesang eng miteinander verbunden. Er dankte Pfarrer Bernhard Metz und der Kirchengemeinde Krautheim für die Bereitstellung des Gotteshauses sowie der Chorgemeinschaft Krautheim, die sich für die Ausrichtung verantwortlich zeichnete.

Welch breites Repertoire an geistlichem Liedgut in den Chören der Sängergruppe gepflegt wird, wurde bei diesem Konzertabend sehr eindrucksvoll deutlich.

Nach dem stimmungsvollen Auftakt mit einem Orgelspiel von Saskia Zuber und den gemeinsamen Eröffnungslied „Ich singe dir mit Herz und Mund“ waren es die Sänger der Chorgemeinschaft Krautheim unter Leitung von Sylke Ehrle, die mit den beiden Chorsätzen „In Christus ist ..,“ und „Groß ist unser Gott“ den Reigen der gesanglichen Darbietungen eröffneten.

Eindrucksvolle Vorträge

Eindrucksvoll die beiden sich anschließenden Chorvorträge des Männerchores „Eintracht“ Windischbuch, die unter der Regie von Dirigentin Martina Nalikowski die beiden weit bekannten Chorvorträge „Ich bete an die Macht der Liebe“ und das „Vater unser“ von Hanne Haller zum Vortrag brachten.

Mit einem ganz besonderen, festlich, feierlichen Chorvortrag präsentierten sich die Sänger vom „Liederkranz“ Schweigern unter der Stabführung von Chorleiterin Waltraud Herold mit ihrem Chorsatz „Magnificat anima mea“, wobei der Sologesang im zweiten Teil dem Vortrag eine besondere Note verlieh.

Breitgefächertes Repertoire

Mit ihrem „Herr, Deine Güte reicht so weit“ und dem „Halleluja“ von Leonhard Cohen in der Deutschen Textfassung war es der Gemischte Chor des Sängerbundes Sachsenflur mit Dirigent Kurt Mayer, der das Repertoire der Geistlichen Chorvorträge an diesem Abend fortsetzte. Den ersten Teil dieses Geistlichen Chorkonzertabends beschloss der Gemischte Chor des Sängerbundes Sachsenflur unter der Leitung von Werner Rosenitsch mit dem Chorvortrag „Großer Gott wir loben Dich..“ und dem in Deutscher Textfassung vorgetragenen „Clory Halleluja“.

Nach den Geistlichen Gedanken von Stadtpfarrer Bernhard Metz mit dem Leitwort „Wir wollen allen fröhlich singen in dieser österlichen Zeit“ war es der Männerchor Jagsttal, der unter Leitung von Franz Poldi die beiden mit großem Gefühl und großer Innigkeit vorgetragenen Chorsätze „Forschen nach Gott“ von Konradin Kreutzer und dem „Gebet“ von Gotthilf Fischer zu Gehör brachten.

Nach den beiden Chorvorträgen „Preiset Gott, singt Halleluja“ und „Engel“, die von der Chorgemeinschaft Uiffingen unter Leitung von Waltraud Herold zu hören waren, war es der Männerchor Schwabhausen mit ihrer Chorleiterin Dorothea Pfeiffer, die mit ihrem „Dona pacem, Domine“ und „Schaffe in mir Gott…“ stimmgewaltig den Kirchenraum erfüllten.

Höhepunkte im Konzert

Sicher einer der besonderen Höhepunkte bei diesem Konzertabend in der Krautheimer Kirche waren die beiden Chorvorträge „Ein Licht in Dir geborgen“ und „Bleib bei uns Herr“ der Sänger vom Verein „Frohsinn“ Gommersdorf mit ihrer Dirigentin Karin Endres. Dynamik und Harmonie kamen hierbei besonders zum Ausdruck.

Gelungenes Gesangserlebnis

Dieses gelungene Gesangserlebnis verstand auch der Gemischte Chor des Sängerbundes Epplingen mit Brigitta Meuser als Dirigentin und am Klavier mit seinen beiden Chorsätzen „Die Hoffnung“ und „Lobet Gott nicht nur mit Tönen“ fortzusetzen.

Den Schlusspunkt der Chordarbietungen bei diesem Geistlichen Chorkonzert setzten die Sänger der Chorgemeinschaft Kupprichhausen mit ihrem Dirigenten Claudio Berberich mit dem „Gebet“ (aus der Freischütz von Carl Maria von Weber) sowie „Wie ein Fest nach langer Trauer“.

Nach dem Orgelspiel von Saskia Zuber zum Abschluss dieses Konzertabends zeigte sich, mit welcher Begeisterung die Liedvorträge dieses Geistlichen Chorkonzertes aufgenommen wurden. Minutenlanger Beifall war der Dank und die Anerkennung der Zuhörer an die Sänger mit ihren Chorleitern, die diesen beeindruckenden Geistlichen Konzertabend gestalteten.

Geselliger Teil

Doch dieser Abend des Gruppensingens hatte noch einen sich anschließenden geselligen Teil im Bürgerhaus Krautheim.

Gruppenvorsitzender Dieter Weber bedankte sich hierbei bei den Akteuren dieses Geistlichen Konzertabends.

Die Grüße der Stadt Boxberg, von seinem Krautheimer Amtskollegen Andreas Köhler, den Gemeinde und Ortschafträten übermittelte Boxbergs Bürgermeister Christian Kremer.

Er dankte den Sängern, den Dirigenten, aber auch allen in der Verantwortung stehenden Führungskräften der Vereine für diesen hervorragenden Konzertabend sowie ihre Arbeit zur Pflege des Chorgesanges und des kulturellen Lenes in den Dörfern und Gemeinden. prewe

GV Rosenberg FN v. 17.04.2018

Fröhlicher Festabend in Rosenberg Gesangverein feierte seinen 160. Geburtstag / Blick in die Chronik / Ehrungen langjähriger Mitglieder

Singen gehört einfach zum Menschsein

Der Gesangverein Rosen-berg, ältester Verein und bedeutender Kulturträger in der Gemeinde, feierte mit einem Festabend mit viel Gesang, Musik im Bürgersaal des Rathauses seinen 160. Geburtstag.

Rosenberg. Beim Festabend im Bürgersaal des Rathauses wurden vier aktive Sängerinnen und Sänger geehrt, die dem Verein schon seit 65 Jahren die Treue halten.

Die stellvertretende Vorsitzende des Vereins Anita Albrecht ging in ihrer beeindruckenden Festrede auf Singen im Chor ein, die in der Gemeinde somit eine lange Tradition hat. Die Resonanz der Besucher war so groß, dass die Plätze in diesem kleinen Saal nicht ausreichten.

Freude am Chorgesang

Wie man deutlich feststellen konnte, haben die Sänger noch viel Freude am Chorgesang, was sie mit dem einstimmenden Liedvortrag „Heute woll’n wir fröhlich feiern“ von Jan Hendrick Vanderberg, dirigiert von Volker Graseck, eindrucksvoll unter Beweis stellten. Vorsitzender Eugen Schweizer begrüßte eine Vielzahl von Ehrengästen, darunter den Vizepräsidenten des Sängerbundes Badisch-Franken Wolfgang Runge (Mondfeld), Bürgermeister Gerhard Baar, Gruppenchorleiter der Sängergruppe I, Josef Stahl, Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde, Gemeinderäte und nicht zuletzt die Ehrenmitglieder des Vereins sowie die Abordnungen vom Patenverein aus Sindolsheim, Merchingen und Bofsheim, die damit ihre Verbundenheit zum Verein deutlich zeigten.

In ihrer Festansprache würdigte die stellvertretende Vorsitzende Anita Albrecht die Arbeit des Chores. Zu Beginn dankte sie den Sängern für ihre Treue zum Verein und würdigte die Arbeit von Chorleiter Volker Graseck und dem Vorstand in besonderer Weise.

Wie sie sagte, feiere man heute eine lange Tradition des Chorgesangs in der Gemeinde und somit die eigene Geschichte des Vereins. Sie ging in ihrer Festansprache auf zwei markante Punkte ein. Einmal das Singen selbst, das nicht nur etwas besonders Schönes und Erfüllendes sei, bei dem die Seele und das Gemüt eine großartige und unverstellte Ausdrucksweise finde.

„Singen kann jeder“, meinte sie und das von Kindesbeinen an. Sollte man dies im Laufe des Lebens verlernen, dann fehle etwas, das eigentlich zum Menschsein gehöre. Der zweite Punkt sei das „Gemeinsame“ im Verein, denn beim Singen im Chor stimmten alle, die mitsingen, in ein großes „Wir“ ein.

Von den Vorgängern aus der Gründer - und Nachfolgezeit, so Albrecht, habe man ein großes kulturelles Erbe erhalten, das man weiter am Leben erhalten müsse. „Das Singen sollte man immer als Schatz ent-decken und niemals als Last empfinden“, unterstrich sie. Außerdem solle aus einem völlig freien Impuls heraus geschehen.

„Als Bürgermeister bin ich sehr dankbar dafür, dass der Verein alljährlich viele weltliche und kirchliche Feste umrahmt“, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Es sei schön, zu sehen, wie sich der Verein, trotz seiner eher „betagteren“ Aktiven, ins Dorfgeschehen einbringt. Im Namen der katholischen Kirchengemeinde würdigte Dorothea Kreß in ihrem Grußwort in Form einer Buchstabenreise die Leistungen des Vereins. In Gemeinschaft zu leben sei wichtig, zu dem auch viel Engagement der Mitglieder gehöre. „Wenn es einen Verein 160 Jahre gibt, der viel erlebt und durchgemacht hat, braucht es viel Energie und immer wieder neue Ideen und Einfallsreichtum, um weiterbestehen zu können“, was sie den Mitgliedern in besonderer Weise wünschte.

„Musik wertvolles Gut“

Der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Martin Scheffel überbrachte dessen Grüße und Glückwünsche zum 160. Geburtstag. Der Spruch: „Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ bewahrheite sich hier mit dem Gesangverein. Musik sei ein wertvolles Gut und er finde es ganz toll, dass der Verein dieses schon seit 160 Jahren hegt und pflegt und weiterträgt.

Nach einer kurzen Pause wurde die Feier mit dem Liedvortrag „Alt wie ein Baum“, einem Hit der „Puhdys“, am Klavier begleitet von Caroline Graseck, fortgesetzt.

Vizepräsident Wolfgang Runge überbrachte die Grüße des Sängerbundes sowie deren Präsidentin Waltraud Herold zu diesem Geburtstag und betonte, dass Singen ein schönes Hobby sei. Es sei zudem gesund und mache Spaß. Mit dem Singen im Chor erfülle man einen kulturellen Auftrag und leiste auch einen Dienst an der Gemeinschaft. Die ansprechende Feier neigte sich mit den Liedbeiträgen des Gesangvereins schon dem Ende entgegen.

In seinem Schlusswort bedankte sich Vorsitzender Eugen Schweizer bei allen, die die fröhliche Feier mitgestaltet hatte. Mit dem gemeinsam gesungenen „Badnerlied“ endete der denkwürdige Geburtstag in geselliger Runde. F

Sängergruppe 4, FN v. 27.03.2018

Chortreffen mit 13 Chören in der Tauberbischofsheimer Stadthalle bot ein breites Spektrum an Liedvorträgen und unterstrich: „Singen macht Spaß“

Kontrastreiches Programm faszinierte

13 Chöre bescherten dem Publikum beim Chortreffen der Sängergruppe 4 Tauberbischofsheim in der Stadthalle einen unterhaltsamen Abend.

Tauberbischofsheim. Gemeinsame Konzerte, Liederabende oder, wie im vorliegenden Fall, Chortreffen, sind keine Wett- oder Wertungssingen, es gibt keine Punkte oder Ranglisten, sie können aber durchaus den teilnehmenden Chören zur Orientierung dienen. Der Vergleich mit anderen Chören ist also, nach Berücksichtigung der personellen und musikalischen Möglichkeiten, unter Vorbehalt erlaubt und sicher auch erwünscht.

13 Chöre zu hören

Die Sängergruppe 4 Tauberbischofsheim (SG4) im Sängerbund Badisch-Franken (SBF) veranstaltete am Samstag ein Chortreffen in der Stadthalle, und bis auf zwei Vereine waren auch alle anwesend, immerhin 13 Chöre.

Der Offene Singtreff Tauberbischofsheim als Ausrichter, der Männergesangverein Tauberbischofsheim und die Singgemeinschaft Gissigheim (Leitung jeweils Mechthild Geiger), der Gesangverein Distelhausen (Leitung S. Winter), „Haste Töne“, Großrinderfeld (Leitung K- Günther), der Gesangverein Impfingen (Leitung St. Buck-Neuhäuser), der Männergesangverein Dittwar (Leitung Edith Lang-Kraft), der Männergesangverein Werbach (Leitung Dieter Bender), der Männergesangverein Pülfringen (Leitung R. Haberkorn), die Gesangvereine Hochhausen, Wenkheim, der Arbeitergesangverein Niklashausen und der Singkreis Dittigheim mit dem Chor „Taktvoll“ (Leitung jeweils Claudio Berberich) boten den Gästen ein mehr als nur abwechslungsreiches Programm.

Von der klassischen Chorliteratur über Volkslieder und zeitgenössischen Kompositionen war bis hin zu englischen Texten alles dabei.

Bunter Liederreigen

Nach der Begrüßung durch den Gruppenvorsitzenden Alexander Schwarz (Dittwar) führte dann Mechthild Geiger, die nicht nur die Chöre und ihre Vorträge ankündigte, sondern zu den einzelnen Beiträgen noch zusätzliche Informationen hatte, durchs Programm.

Den Liederreigen eröffnete der Männergesangverein Tauberbischofsheim, passend zum Anlass, mit dem „Hymnus an den Gesang“ von R. Aysslinger und, fast als Kontrast dazu, dem flott und voller Lebensfreude klingenden „Lustig, ihr Brüder“ von W. Schneider.

Wie gemacht für die Jahreszeit war danach der vom Gesangverein Impfingen besungene „Frühling“ im Satz von P. Brungs und „Heimweh“ im Satz von P. Thibaut, zu dem durchaus auch der Titel „Fernweh“ gepasst hätte. Freddy Quinn hat vor über 50 Jahren dieses Lied international bekannt gemacht.

Der zeitgenössischen Chorliteratur hatte sich auch der Männergesnagverein Pülfringen verschrieben. „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern im Satz von L. Maierhofer kann man dabei kaum besser interpretieren, wie auch „Heißer Sand“ von W. Scharfenberger im Satz von Hehrer, das wiederum von Mila als Interpretin die Hitparaden erobert hatte; lang, lang ist‘s her.

„Mit Gesang und guter Laune“ von K.H. Steinfeld präsentierte die Singgemeinschaft Gissigheim eigentlich das Programm selbst und brachte danach mit dem Spiritual „Walk together, Children“ in einem Arrangement von H. Smith noch einen Schuss Wehmut ins Spiel. Auch hier der Kontrast gewollt und gelungen.

„Altes Fieber“ von den Toten Hosen ist ursprünglich ein kritischer Rückblick auf die eigene Bandgeschichte, für den Männergesangverein Dittwar der gelungene Einstieg in das Programm. Und beim „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens brauchten sie ihre Interpretation überhaupt nicht zu verstecken; sie brachten die Botschaft des Komponisten problemlos ans und ins Publikum.

Lobgesang auf die Musik

„Viva, die Stunde sei ein Fest“ von L. Maierhofer, ein Lobgesang auf die Musik allgemein, war für den Gesangveein Distelhausen der gelungene Auftakt zum noch bekannteren „Sailing“ im Satz von C. Gerlitz. Rod Stewart ließ grüßen und verleitete zum Mitsingen oder zumindest Mitsummen.

Nach einer kurzen Pause fuhren dann „Haste Töne“ im Programm fort. „Ein Freund, ein guter Freund“ von W.R. Heymann/R. Gilbert war eigentlich als Filmmelodie von „Die drei von der Tankstelle“ ohnehin jedem bekannt, die Großrinderfelder setzten mit ihrem Beitrag noch einen drauf und mit „You’ve got to hide your love away“ von Lennon/McCartney präsentierten sie noch einen weiteren Welthit.

SBF-Vizepräsident Wolfgang Runge (Mondfeld) überbrachte anschließend die Grüße des Sängerbunds. Bei einem Gruppensingen singen Chöre für Chöre, die Zuhörer sind also durchaus kritische Sänger, so Runge weiter.

Aus der Geschichte heraus war das Singen ursprünglich eine Männerdomäne, diese Zeiten hätten sich geändert. „Wichtig war, ist und bleibt die Gemeinschaft. Liederabende mit Männerchören und Gemischten Chören bieten eine Leistungsübersicht ohne Konkurrenz mit wohlwollender Sympathie, das sollte auch in Zukunft so bleiben“, so Runge.

Beim Männergesangverein Werbach und dem „Ein Jäger längs dem Weiher ging“ im Satz von Dieter Bender war das Jagdergebnis zweitrangig, dafür die Darbietung mit Sologesang fehlerfrei und „Lieber Wein statt Wasser“ von Alfons Burkhardt fand ohnehin ungeteilte Zustimmung. Ganz auf den Frühling hatte sich der Gesangverein Hochhausen festgelegt. „Der Frühling ist da“ von C. Siegler durfte dabei genauso wenig fehlen wie „Ein Gläschen gefüllt“ von H. Hardter – Lebensfreude pur.

Der Singkreis Dittigheim dürfte zusammen mit dem Chor „Taktvoll“ der zahlenmäßig größte Chor des Abends gewesen sein. Ihr „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus „Tabaluga“ von Peter Maffay im Satz von P. Thibaut ließ das Original fast vergessen und die „Lorelay“ von R. Siegel/B. Meinunger erinnerte an glorreichere Eurovisions-Contest-Zeiten.

„Wunderbarer Abend“

Und noch einmal die Harmonists: Der Gesangverein Wenkheim hoffte mit dem „Veronika, der Lenz ist da“ von Burman/Rotter auf kommende und wärmere Wochen und bot mit der Volksweise „Hans bleib da“ zwar wenig Text, dafür aber umso mehr Stimmung.

Rhythmisch korrekt und vor allem feierlich intonierte der Arbeitergesangverein Niklashausen als Gemischter Chor das „Vater unser“ von H. Haller/B. Meinunger und als Frauenchor die Zigeunermelodie „Lungo o drom“ im Satz von S. Berberich. Der „Offene Singtreff“ Tauberbischofsheim hat bei diesem Chortreffen nicht nur die Gäste verwöhnt, er sorgte auch für den gelungenen musikalischen Abschluss. „Dat du min Leevsten büst“ von S. G. Wolters kann man zumindest sinngemäß noch aus dem Plattdeutschen übersetzen, der Inhalt als Liebeslied war allen schnell klar und mit dem Gospel „Body and Soul“ von L. Maierhofer wurde es dann noch einmal so richtig rhythmisch.

Alexander Schwarz bedankte sich bei den Mitwirkenden für den „wunderbaren Abend“ mit Musikbeiträgen aus allen möglichen Stilrichtungen und für alle Geschmacksrichtungen. Besondere Dankesworte galten der Gruppenchorleiterin Mechthild Geiger für die Koordinierung der einzelnen Beiträge und allen den Helfern vor Ort.

Es gibt wohl kaum eine Chorveranstaltung im Bereich des Badischen Chorverbands ohne den Sängerspruch „Vom See bis an des Maines Strand“. Mit ihm und von allen gesungen hatte der Abend angefangen und mit einem gemeinsamen Lied endete er. Der Titel „Singen macht Spaß“ drückte Stimmung, Motto und Motivation in einem aus. erha

GV Liederkranz Reicholzheim FN v. 13.03.2018

Gesangverein tagte Wahlen und Ehrungen bildeten Höhepunkt der Jahreshauptversammlung

Künftig drei gleichberechtigte Vorsitzende an der Spitze

Reicholzheim.Bei der Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Sängerkranz Reicholzheim wurde ein neuer Vorstand gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende Karl Köhler und sein Stellvertreter Christoph Bernhard bereits bei der letztjährigen Mitgliederversammlung angekündigt hatten, nicht mehr für ein Vorstandsamt zur Verfügung zu stehen. Auch Schriftführerin Susanne Blos und Beisitzer Erich Wolf gaben ihre Ämter in neue Hände.

Gemäß der neuen Satzung, die seit 1. Februar in Kraft ist, besteht das Vorstandsteam des Gesangvereins künftig aus drei gleichberechtigten Vorsitzenden, Schriftführer, Kassierer und vier Beisitzern.

Per Akklamation und jeweils einstimmig wählte die Versammlung Beate Rollmann-Lang, Dieter Friedlein und Christian Pfannes zu Vorsitzenden. Schriftführerin wurde Claudia Wieland, Kassierer Walter Kuhn. Als Beisitzer fungieren künftig Beate Friedlein, Marion Schlör, Paul Bühlmann und Manfred Köhler. Als Kassenprüfer wurden Ulrike Amend und Thomas Krieg bestätigt.

Den bisherigen Vorstandsmitgliedern hatte die Versammlung zuvor einstimmig die Entlastung erteilt.

Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung. So wurde Hermann Roth für 65 Jahre aktives Mitgliedschaft mit der goldenen Ehrennadel mit Similarstein des Badischen Chorverband geehrt. Für ihre 60-jährige Treue erhielten Ludwig Dorbath, Alois Oetzel und Günter Bick jeweils die goldene Ehrennadel. Übereicht wurden die Auszeichnungen von der Präsidentin des Sängerbunds Badisch-Franken, Waltraud Herold.

Die Geehrten erhielten vom Verein zudem ein Ehrenglas mit Widmung des Sängerkranzes.

Die neue Vorstand dankte den aus dem Amt Geschiedenen und hoffte auf ein weiterhin gutes Zusammenwirken innerhalb des Vereins und der Ortschaft. gv

(GV Merchingen FN v. 14.03.2018

Rück- und Ausblick im Rahmen der Jahreshauptversammlung

Schmidt-Knotz zum Ehrenmitglied ernannt

Bei der Generalversammlung der Chorgemeinschaft Frohsinn Merchingen wurde Annemarie Schmidt-Knotz zum Ehrenmitglied ernannt. Das Bild zeigt (von links) Kassenwartin Gisela Attinger, Volker Graseck, Annemarie Schmidt-Knotz, Beatrix Lohse sowie Ortsvorsteher Jürgen Ullrich.

© Helmut Frodl

Merchingen.Zur Generalversammlung des Gesangvereins Merchingen im evangelischen Gemeindehaus begrüßte Vorsitzender Volker Graseck neben den Sängern die Ehrenmitglieder Altbürgermeister Horst Ullrich und Horst Weber, Ortsvorsteher Jürgen Ullrich sowie Vereinsvorstand Andreas Lohse (Fa-schingsverein) und Bertold Steinbrenner (DRK).

Arbeitsintensiv und erfolgreich

Graseck stellte in seinem Bericht fest, dass das abgelaufene Vereinsjahr wieder sehr arbeitsintensiv, aktiv und erfolgreich verlaufen ist.So erwähnte er das Ständchen zum 60. Geburtstag von Ortsvorsteher Jürgen Ullrich, die Teilnahme des Chores beim Gruppensingen in Osterburken, den Ehrungsabend, die gesangliche Umrahmung des Herz-Jesu-Festes sowie den Jahresausflug nach Weikersheim.

Ein besonderes Ereignis war das mit Erfolg veranstaltete Schinkenwurstfest.

Der Vorsitzende bedankte sich im Namen des Gesangvereins bei der Familie Ullrich für die Bereitstellung der Räume und ihre Mithilfe beim Schinkenwurstfest, welches auch in diesem Jahr stattfinden wird. Die interne Weihnachtsfeier und das Weihnachtskonzert mit dem Musikverein im Schloss rundeten die Aktivitäten im vergangenen Jahr ab. Wie der Vorsitzende weiter betonte, hatte der Verein elf Termine zu verzeichnen. Die Sänger trafen sich zu 30 Singstunden, und fünf Beerdigungen wurden musikalisch umrahmt.

Der Vorstand traf sich zu vier Sitzungen. Abordnungen waren zudem beim 85. Geburtstag von Ehrenmitglied Elsbeth Kunz in Boxberg, beim Ehrungsabend zum Chorleiterjubiläum von Josef Stahl in Hüngheim und auf der Trauerfeier der Gruppenvorsitzenden Ilona Becker in Leibenstadt.

In seiner Eigenschaft als Chorleiter bat Graseck, die Sänger darum, die Singstunden besser zu besuchen, da man beim Gruppensingen nur eine kleine Abordnung sei.

Kassenwartin Gisela Attinger erstattete den umfangreichen Kassenbericht. Fritz Keller und Klaus-Michael Frost bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung sowohl der Kassenwartin als auch des Vorstands erfolgte einstimmig.

In seinem Grußwort bedankte sich Ortsvorsteher Jürgen Ullrich bei den Vereinsmitgliedern für ihr großes Engagement. Viele Veranstaltungen wurden gesanglich bereichert und die viele Arbeit mit großer Bravour gemeistert.

Unter Punkt „Verschiedenes“ ging man nochmals auf das Gruppensingen ein. Es wurde gefragt, ob man mit dem Gesangverein Rosenberg einen gemeinsamen Chor bilden möchte, da der Gesangverein Merchingen personell nur noch aus wenigen Mitgliedern besteht. Eine diesbezügliche Entscheidung wird noch getroffen.

Für ihre großen Verdienste und ihre langjährige Mitgliedschaft im Gesangverein wurde die stellvertretende Vorsitzende Annemarie Schmidt-Knotz zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Der Vorsitzende bedankte sich für ihre großen Leistungen, denn sie gehört dem Verein schon seit 42 Jahren als Sängerin an und übt seit 1999 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden aus. Die Sänger bedankten sich bei ihr mit einem langanhaltenden Applaus. F

MGV Eintracht Eiersheim FN v. 12.03.2018

Liederabend Männergesangverein Eintracht bot mit vier Gastchören ein unterhaltsames und breitgefächertes Programm im Dorfgemeinschaftshaus / Ehrungen langjähriger Sänger

Chöre boten bei ihren Darbietungen ein beachtliches Niveau

Eiersheim.Der Männergesangverein Eintracht Eiersheim veranstaltete am Samstag einen Liederabend inm Gemeindezentrum. Fünf Gastchöre waren dabei. Das Publikum erlebte einen rundum gelungenen Abend unter dem Motto „Dem Wahren, Guten, Schönen soll unser Lied ertönen“. Zudem gab es Ehrungen für langjähriges aktives Singen.

„Seid willkommen in unsrer Runde“ war der treffliche Text des ersten Liedes, gesungen von der gastgebenden „Eintracht“.Vorsitzender Egon Göbel wünschte bei der Begrüßung den „Sangesschwestern wie Sangesbrüdern „gute Stimme“. Wolfgang Krug, der den Abend fachlich informierend und stets locker moderierte, ging auf die seit den 1920er Jahren währende Geschichte des Männergesangvereins „Eintracht“ ein. Er schlussfolgerte, die Freude am Singen kenne keine Grenzen, die Chöre widmeten sich der Pflege von altem Liedgut, jedoch auch der Einstudierung von neuen, modernen Chorwerken.

Im Laufe des Abends stellte Krug sowohl die Besonderheiten der einzelnen Chöre vor als auch die anschließend gesungenen Werke. Die Chöre unterschiedlicher Größe und musikalischer Ausrichtung, reine Männerchöre ebenso wie gemischte Chöre, präsentierten ein bunt aufgestelltes Programm.

Es entwickelte sich ein vergnüglicher Liederabend auf beachtlichem musikalischem Niveau, die Chöre nahmen das Publikum jederzeit begeisternd mit. Jenes wiederum fand durchweg Gefallen an dem Gehörten und applaudierte kräftig.

Die Eiersheimer Sänger boten noch „Griechischer Wein“, ihnen folgte der Gesangverein Liederkranz Königheim (Dirigent Bernhard Heß) mit „Aus der Traube in die Tonne“ und „Auf Euer Wohl“.

Die Singgemeinschaft Gissigheim (Dirigentin Mechthild Geiger) ließ „An hellen Tagen“ und „Drauß’ ist alles so prächtig“ erklingen, der Gesangverein Liedertafel Faulbach (Dirigentin Christa Gutmann) „Ach ich hab in meinem Herzen da drinnen“ und „Hans bleib da“. Der Kirchenchor Eiersheim (Dirigent Achim Klein) bot „Der Feber ist vergangen“ und „Wir lieben sehr im Herzen“, der Gesangverein Liederkranz Hardheim (Dirigent Wilfried Bauch, Begleitung Thomas Martin) „Tourdion“ und „Autumn leaves“.

Die Ehrungen nahmen breiten Raum ein. Waltraud Herold (Präsidentin Sängerbund Badisch-Franken) dankte den zu Ehrenden vom Männergesangverein „Eintracht“ Eiersheim für das langjährige Engagement. Sie unterstrich, Singen bedeute emotionale Kommunikation, Chorsingen zudem Singen mit anderen und für andere. Sie verband bei den Würdigungen persönliches Lob für den Einzelnen mit einem Blick zurück in frühere Jahrzehnte.

Die Präsidentin ehrte Gerhard Baumann für 65 Jahre aktives Singen mit der goldenen Ehrennadel mit einem Simili-Stein, Roland Baumann, Ewald Hauck und Peter Sack mit goldenen Ehrennadeln für 40 Jahre aktives Singen. Göbel schloss die Ehrungen durch den Eiersheimer Männergesangverein an. Er betonte, so lange wie Gerhard Baumann sei noch nie ein Sänger in Eiersheim dabei gewesen. Der Vorsitzende würdigte zudem Roland Baumann für 25 Jahre Tätigkeit als Vize-Chorleiter. Hubertus Daniel, Ehrendirigent der Eintracht, sagte bei einem Grußwort, die vier Geehrten seien Beweis für „Eintracht“ in einem Verein.

Danach setzten sich die prächtigen gesanglichen Darbietungen fort. Die Chöre anerkannten gegenseitig die jeweiligen Leistungen, die Besucher lauschten still und mit Kennermiene. Man hörte Liederkranz Hardheim mit „Adiemus“ und „Siyahamba Zulu Song“, den Kirchenchor Eiersheim mit „Der Winter ist vergangen“, „Nun will der Lenz uns grüßen“ sowie „Wir machen einen drauf, drum Brüderlein ... sing“, Liedertafel Faulbach mit „Heimweh“ und „Diplomatenjagd“.

Vom Liederkranz Königheim erklang „Jagd und Wein“ und „Musik erfüllt die Welt“, von der Singge-meinschaft Gissigheim „Es wird in 100 Jahren wieder so ein Frühling sein“ und „Über Stock und über Stein“, von der Eintracht Eiersheim „Frei wie der Wind“. Die Eiersheimer und Faulbacher Männerstimmen ließen gemeinsam und unter der Leitung von Christa Gutmann und mit der Akkordeonbegleitung von Hermann Schick „Santiano“ erschallen, ehe der Männergesangverein Eintracht Eiersheim gemeinsam mit dem ganzen Saal „Fröhlicher Ausklang“ intonierte.

Insgesamt hörten sich die mit Herzblut gesungenen Beiträge während der sehr angenehmen drei Stunden Programm wunderschön an.

Die Chöre durften mit den gezeigten Sangesleistungen sehr zufrieden sein, die ausgewogene musikalische Mischung machte das gewisse Etwas aus.

Abschließend erklangen einige spontane Lieder aus den Reihen der vereinten Sängerschar. hpw

GV Liederkranz Dertingen FN v. 12.03.2018

Unterhaltsamer Abend Liederkranz und seine musikalischen Gäste begeisterten das Publikum / Kinderchor heißt nun „Dertinger Mandelzwerge“

Mix aus jungen und erfahrenen Stimmen

Junge und erfahrene Stimmen von acht verschiedenen Chören erfreuten beim Liederabend in Dertingen das Publikum.

Dertingen. Von Mozart bis Udo Jürgens, von Klassikern über Schlager bis zu Welthits reichte das Spektrum. das die Gäste des Liederabends in der Mandelberghalle am Samstag begeisterte

Eröffnet wurde der Abend von den Jüngsten. Der Kinderchor Dertingen (Leitung: Antonia Hörner) überzeugte mit „Viva la musica“, „Das Papageienlied“ und „Lasst uns gehen im Licht des Herrn“. Für die Mädchen und Jungen war es ein besonderer Abend. Denn die verantwortlichen tauften den Kinderchor auf den Namen „Dertinger Mandelzwerge“. Die Gastgeber vom Liederkranz Dertingen (Chorleiterin: Hanna Stollberger) begrüßten mit „Audite silente“ sowie „Jesus be a fence.“

Bedeutung der Musik

Wertheims stellvertretender Oberbürgermeister Bernd Hartmannsgruber hob die Bedeutung der Musik hervor. Er zitierte den legendären Geiger Lord Yehudi Menuhin, der sagte: „Gesang ist die eigentliche Muttersprache des Menschen.“ Egal ob man jedes Wort eines Liedes verstehe oder nicht, Gesang ziehe alle gleichermaßen in den Bann, so Hartmannsgruber. Zudem bringe Musizieren und Singen Menschen zusammen.

Der Liederkranz Dertingen sei mit 134 Jahren einer der ältesten Gesangvereine Wertheims. „Und er hat ein wirksames Rezept für die Zukunft, den Kinderchor mit seinen jungen Talenten. „Eine gute Jugendarbeit ist für den Fortbestand eines Vereins eine äußerst wichtiges Engagement.“ Hartmannsgruber dankte allen Verantwortlichen, die diese Zukunftsaufgabe angehen und weiterentwickeln. Der Gesangverein Dertingen bereichere das kulturellen Lebens des Dorfes mit Liedbeiträgen bei den verschiedensten Veranstaltungen. Abschließend würdigte er alle, die den Abend möglich machten.

Die „NasSingers“ des Gesangverein Liederkranz Nassig (Leitung: Marion Winkler) begannen mit „Unsere kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Klangsicher folgten „Heast as net“ von Hubert von Goisern sowie Waldemar Ählens „Sommerpsalm“.

Interessante Moderation

Vorgestellt wurden die Chöre von Liederkranz-Mitgliedern. Frieder Henke, Julia Heisel, Norbert Hörner, Hartmut Reinlein, Annelie Holzhäuser, Michaela Österlein, Katrin Tritschler und Hanna Stollberg erzählten dabei auch so manches über das Dorf.

Der Auftritt des Gemischten Chor Remlingen (Charlotte Schwenke) war eine kleine musikalische Weltreise. Er erfreute sprachsicher mit dem gefühlvollen englischen Stück „Moonriver“ von Henry Maneini aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ und dem traditionellen schwedischen Lied „Vem kan segla.“ Weiter erklang Frank Schuberts „Die Forelle“.

Der Liebe gewidmet waren die vom „Carmina Chor“ des Männergesangvereins Erlenbach (Olga Bohn) vorgetragenen drei Stücke. Die Gäste eröffneten überzeugend mit Leonards Cohens Welthit „Halleluja“. Es folgte eine mehrstimmige Chorversion von „Stand be my“ sowie Herbert Grönemeyers „Mambo“.

Gemeinsam überzeugt

Den zweiten Teil des Abend eröffneten die Chöre des Männergesangvereins Uettingen. Der Frauenchor (Petra Schätzlein) sang mit „Sing mit mir“, eine deutsche Version von „Ain’t she sweet“. Darin geht es um Freude, Musik und Sonnenschein. Der Männerchor (Willi Thoma) hatte das Stück „Ach die Weiber“ aus „Die lustige Witwe“ ausgewählt. Beide Ensembles bewiesen beim gemeinsamen Vortrag von „So viel Schwung“ von Jara Benes, dass sie nicht nur einzeln, sondern auch als gemischter Chor musikalisch überzeugen können. Es folgten zwei Zugaben des Männerchors.

Für zwei bekannte deutsche Hits hatte sich der Gesangverein Schollbrunn (Eleonore Klein) entschieden. Nenas „Wunder geschehn“ und das gefühlvolle „Only Time“ von Enya kamen bei jungen und älteren Gästen gleichermaßen an. Die Sängerinnen und Sänger überzeugten zudem mit ihrer kraftvollen Version von Cohens „Hallelujah“. Dabei wurden sie spontan gesanglich von Männern der Erlenbacher unterstützt.

Gut an kam beim Publikum das von den „Oktavenspringern“ des Sängerbunds Eichel (Katja Roth) gesungene Volkslied „Auf der schwäbsche Eisenbahn“ nach einem Arrangement von Joachim Rohrer. Musikalische Lautmalerei betrieben sie mit dem Song „Rama Lama Ding Dong“ (Arrangement Oliver Gies). Das Stück „Tage wie diese“ von den „Toten Hosen“ begleitet ein Sänger mit dem Cajón. Bei der Zugabe, dem „Trompetenecho“ wurden die Stimmen zum Instrument.

Den Abschluss des Abends gestalteten die Gastgeber. „Come again“ von John Dowland und das alpenländische Volkslied „Fein sein“, läutete das Finale ein. Als Zugabe erklang die Vereinshymne der Sänger. An den Tischen wurde danach noch lange weitergesungen. bdg

GV Rosenberg FN v. 10.03.2018

Gesangverein Rosenberg zog Bilanz Das Ensemble verzeichnete im vergangenen Jahr 55 Aktivitäten

Chor feiert 160-jähriges Bestehen

Auf ein ebenso erfolgreiches wie und arbeitsreiches Jahr blickte der Gesangverein 1858 Rosenberg in seiner Generalversammlung im Gasthaus „Löwen“ zurück.

Rosenberg. Der Chor eröffnete sie mit „Das Lied der Freude“ und „Ja wir lieben das Leben und den Chorgesang“ unter der Leitung von Dirigent Volker Graseck. Nach der Begrüßung bedankte sich Vorsitzender Eugen Schweizer bei der Gemeinde für die kostenlose Bereitstellung des Singraums in der Sporthalle. Dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder folgte der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden.

Mitgliederwerbung ist wichtig

Wie er betonte, gehören dem Verein derzeit 27 aktive Sänger an, darunter 17 Frauen und zehn Männer. 36 passive Mitglieder unterstützen das Ensemble. Neue Mitglieder hat der Verein nicht, was für Schweizer sehr bedauerlich ist. Er appellierte weiter, dass man immer wieder Leute ansprechen und bitten müsse, dem Verein beizutreten, damit sich der aktuell zwar konstante Mitgliederbestand in den nächsten Jahren nicht weiter reduziert. Der Chor verzeichnete im vergangenen Jahr 55 Aktivitäten, darunter 25 Singstunden und 15 öffentliche Auftritte. Außerdem wurden drei Vorstandssitzungen abgehalten. Dazu kamen zwölf Besuche bei Mitgliedern, verschiedene Versammlungen, der Jahresausflug, das Grillfest sowie Besuche bei befreundeten Vereinen. Der Vorsitzende erwähnte weiter die Teilnahme am Gruppensingen der Sängergruppe I in Osterburken und den Tagesausflug nach Erbach im Odenwald und Heppenheim. Umrahmt wurde auch der ökumenische Gottesdienst beim TSV-Sportfest.

Beim Festakt zum 150-Jahr-Jubiläum der Chorgemeinschaft Bofsheim nahm eine Abordnung teil. Bei der Après-Ski-Party hatte der Verein wieder den Garderobendienst übernommen, wofür sich Schweizer bei allen Helfern bedankte. Der Volkstrauertag am Ehrenmal wurde ebenso umrahmt wie der Weihnachtsmarkt. Beim ökumenischen Adventskonzert in der evangelischen Kirche Rosenberg präsentierte sich der Chor mit zwei Liedern. Die eigene Weihnachtsfeier im Singraum, ein Arbeitseinsatz für die NZRM sowie die Teilnahme an der Hauptversammlung des Sängerbunds Badisch-Franken in Uissigheim rundeten die Aktivitäten ab. Vielen Mitgliedern wurde zu Geburtstagen ein Ständchen gesungen, zahlreiche Trauerfeiern wurden gesanglich umrahmt.

Der Vorsitzende bedankte sich bei den Vorstandskollegen sowie den Sängern für die gute Zusammenarbeit sowie bei allen Spendern und Helfern für die Unterstützung. Dank galt auch dem Dirigenten Volker Graseck für seine ausgezeichnete Arbeit. Man könne sich glücklich schätzen, so Schweizer, einen solchen Dirigenten zu haben. Dank galt auch Carolin Graseck, die den Chor immer wieder bei öffentlichen Auftritten mit dem Klavier begleitet.

Dirigent Volker Graseck bedankte sich für den guten Besuch der Singstunden sowie für die gute Zusammenarbeit bei den Sängern und dem Vorstandsteam. Graseck erläuterte die anstehenden Aktivitäten und wünschte einen weiterhin guten Besuch der Singstunden, damit die Auftritte gelingen.

Anschließend folgte der Kassenbericht der Kassenwartin Senta Nies, der die beiden Kassenprüferinnen Karin Lang und Anette Schulz eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten. Als neue Kassenprüfer wurden Frauke Nentwig und Corinna Beckmann gewählt. Die zweite Vorsitzende Anita Albrecht bedankte sich bei Eugen Schweizer für seine Aktivitäten und den unermüdlichen Einsatz für den Verein. Die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte, nahm Sänger Reinhard Lang vor und bedankte sich für die gute Arbeit. Zur Statistik gab Schweizer noch bekannt, dass das Durchschnittsalter bei den Sängerinnen im Verein bei 69,3 Jahre und bei den Männern bei 74,2 Jahre liege. Es sei gegenüber dem Vorjahr etwas angestiegen. Deshalb sei eine Verjüngung des Vereins dringend notwendig. Regina Volk, Karl Volk, Siegfried Nies, Helmut Brand und Eugen Schweizer wurden für ihren treuen Probenbesuch mit einem Präsent ausgezeichnet.

Viele Termine stehen an

Weiter gab Vorsitzender Schweizer Termine bekannt. Am 14. April feiert der Gesangverein sein 160-jähriges Bestehen. Teilnahme am Gruppensingen in Osterburken ist am 27. April, am 2. Mai ist die letzte Singstunde vor der Sommerpause. Am 1. Juli wird der Sportfestgottesdienst umrahmt und am 16. November helfen die Sänger bei der Après-Ski-Party. Am 18. November ist das Singen am Volkstrauertag und am 1. Dezember die Teilnahme am Weihnachtsmarkt. Abschließend bedankte sich Eugen Schweizer bei allen Anwesenden für die kontinuierliche Unterstützung des Gesangvereins 1858 Rosenberg und schloss die harmonische Versammlung. F

Chorgem. Frohsinn Osterburken, FN v. 06.03.2018

Chorvereinigung „Frohsinn“ Osterburken Auszeichnungen für langjährige Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung / Vorstandswahlen

Werner Schwab seit 50 Jahren dabei

Bei der Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft „Frohsinn“ wurden Mitglieder geehrt.

© Christian Hagenbuch

Werner Schwab wurde bei der Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft „Frohsinn“ für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Weiter standen Wahlen zum Vorstand auf dem Programm.

Osterburken. Die Jahreshauptversammlung war nicht nur vom Rückblick auf das vergangene Jahr und der Vorausschau auf 2018 geprägt. Neben den Vorstandswahlen nahmen auch Ehrungen großen Raum ein. Dabei wurde Werner Schwab für 50 Jahre aktives Singen durch den Deutschen Chorverband mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Zu Beginn stimmte die Versammlung „In Freud und Leid zum Lied bereit“ an, ehe der Vorsitzende Hubert Heffele die Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder, einschließlich Ehrenmitgliedern und Gästen, übernahm. Nach dem anschließenden Totengedenken folgte der Jahresrückblick, welchen Gertrud Hofmann in Vertretung von Schriftführerin Jutta Pisch erstattete.

Gruppensingen der Höhepunkt

Sie berichtete über die umfangreichen musikalischen und geselligen Veranstaltungen 2017. Höhepunkte der insgesamt 53 Aktivitäten waren das selbst ausgerichtete Gruppensingen sowie die gut aufgenommene Teilnahme am Festkonzert in Bofsheim.

Kassenwart Helmut Bachert verwies in seinem Bericht auf geordnete Verhältnisse, was von Kassenprüfer Herrmann Wörner, der zusammen mit Matthias Becker tätig gewesen war, auch belobigend bestätigt wurde. Die Stimmführer Inge Scheubert (Sopran), Cäcilie Köpfle (Alt), Josef Schmitt (Tenor) und Dietmar Gehrig (Bass) gaben Informationen zu ihren Stimmlagen bekannt.

Die Entlastung des Vorstands wurde unter Federführung von Wolfgang Köhler, dem Schatzmeister des Sängerbunds Badisch-Franken, einstimmig erteilt. Dirigent Josef Stahl ging in seinem Rück- und Ausblick sowohl auf die absolvierten wie auch die geplanten Auftritte und Termine näher ein. „Wir können auf ein sängerisch-musikalisch erfolgreiches Jahr zurückblicken“, so Stahl in seinem Fazit. Nach Dank an Vorstand, Notenwarte und alle Sänger rief der Dirigent zu regelmäßiger Probenteilnahme auf, denn „dort wird der Grundstein gelegt für gute Auftritte“.

Nachdem Vorsitzender Heffele seinerseits Dank an den Dirigenten ausgesprochen hatte, übernahm Stahl die Leitung der Wahlen. Dabei kam es zu folgenden jeweils einstimmigen Ergebnissen:

Vorsitzender Hubert Heffele; 2. Vorsitzender Josef Schmitt; 3. Vorsitzende/Frauenvertreterin Herta Kappes; Schriftführerin Jutta Pisch; Kassenwart Helmut Bachert; Kassenprüfer Herrmann Wörner und Matthias Becker; Pressesprecher Helmut Kern; Stimmführer Inge Scheubert (Sopran), Cäcilie Köpfle (Alt), Josef Schmitt (Tenor), Dietmar Gehrig (Bass); Chronist Alfred Blatz, 1. Fähnrich Wilfried Walter, Notenwart Cäcilie Köpfle, Stellvertreterinnen Gertrud Nultsch und Rita Baumgart (alle wiedergewählt).

Die anschließenden Ehrungen wurden von Hubert Heffele, der kürzlich zum Vizepräsidenten des Sängerbunds badisch-Franken gewählt wurde, durchgeführt (siehe Infobox).

Lob und Anerkennung für die geleistete musikalische und kulturelle Arbeit zollte anschließend Bürgermeister Jürgen Galm in seinen Grußworten. Nach Verweis auf den bereits versendeten Jahres-Terminplan sprach Vorsitzender Heffele nochmals umfassenden Dank an den gesamten Vorstand, Dirigent Josef Stahl und Stellvertreter Ludwig Köpfle sowie alle Sängerinnen und Sänger aus. Nach den Schlussworten des Vorsitzenden und einem weiteren Lied endete der offizielle Part, anschließend folgte noch gemütliches Beisammensein. chha

GV Leibenstadt FN v. 05.03.2018

Rückblick auf ein schweres Jahr

Claudia Steiner ist neue erste Vorsitzende des Chors

Tod von Ilona Becker hat tiefe Wunden geschlagen

Leibenstadt.Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung blickte der Gesangverein 1864 Leibenstadt am Dienstag im Dorfgemeinschafshaus auf das wohl schwerste Jahr in seiner Geschichte zurück, nachdem im August vergangenen Jahres die langjährige Vorsitzende, Sängerin, Chorleiterin und Pianistin Ilona Becker plötzlich verstorben ist.

Guter Zusammenhalt,  Grüße, Wahlen und Ehrungen

Dank des guten Zusammenhaltes im Chor sowie mit großer Unterstützung der Dorfgemeinschaft übernahm die zweite Vorsitzende Claudia Steiner zusammen mit dem Vorstandsteam mit viel Engagement die Vereinsführung und stellte die Weichen des Gesangvereins in Richtung Zukunft. Im Rahmen der Versammlung wurde Claudia Steiner zur neuen Vorsitzenden gewählt

Nach dem Eingangslied „Weit, weit weg“ hieß Claudia Steiner neben den zahlreichen Mitgliedern besonders Bürgermeisterstellvertreter Edgar Kraft, Ortsvorsteher Dieter Stahl, Pfarrer Dr. Markus Roser sowie die Ehrenmitglieder und Vertreter der örtlichen Vereine willkommen. Im Rahmen des Totengedenkens gedachte man der Verstorbenen. Der plötzliche Tod von Ilona Becker habe nicht nur im Chor, sondern auch im Dorf und in der Region tiefe Wunden geschlagen. Diese würden, wenn überhaupt, nur sehr langsam heilen, so Claudia Steiner. Es ist geplant, im Rahmen des Maifests zum Gedenken an Ilona Becker einen Baum auf dem Spielplatz zu pflanzen.

Nach dem Lied „Abendfrieden“ des Männerchores verlas die zweite Vorsitzende Claudia Steiner ihren Jahresbericht, in dem sie zwei Richtungen, zurück und nach vorne, beleuchtete. „Für mich gab es schöne Ereignisse und einen unbeschreiblichen Tiefpunkt im vergangenen Jahr“, so Steiner. Der Chor sei seinen Aufgaben gemäß dem Leitspruch „In Freud und Leid zum Lied bereit“ gerecht geworden, denn „ob fröhliche oder traurige Anlässe, gesungen wurde immer“.

Als besonderes Ereignis wertete Steiner die Einweihung des Osterbrunnens im April. Am 1. Mai wurde traditionell der Maibaum gestellt, wobei das schlechte Wetter die Besucher keineswegs abhielt und man mit dem Ergebnis des Fests sehr zufrieden war. Weitere Aktivitäten waren die Teilnahme am Umzug beim Adelsheimer Volksfestes sowie die Beteiligung beim Jubiläumsfest der Leibenstadter Feuerwehr.

Während der Sommerpause sei dann die Vorsitzende und Chorleiterin plötzlich aus dem Leben gerissen worden. In der schweren Zeit seien alle noch enger zusammengerückt und viele Sänger hätten den Wunsch geäußert, im Sinne der Verstorbenen weiterzumachen. Unter größtem emotionalem Druck sei die Trauerfeier würdig umrahmt worden.

Anstehende Auftritte wurden zunächst abgesagt. Nach einer vierwöchigen Pause habe sich in Gesprächen gezeigt, dass fast alle Sängerinnen und Sänger den Chor weiterführen wollten. Nach Abstimmung mit dem Vorstand habe man Dirigentin Christine Oechsner für die anstehenden Auftritte am Volkstrauertag und an Weihnachten gewinnen können. Die erste Probe fand am 26. Oktober statt. Ein ganz besonderer Dank ging an dieser Stelle an Christine Oechsner, für die es schnell zur Herzenssache geworden sei, den Leibenstadter gemischten Chor und auch den Männerchor zu dirigieren.

Dirigentin Oechsner bleibt

Große Freude herrschte zu Jahresbeginn, als sich die neue Dirigentin bereiterklärte, auch künftig in Leibenstadt zu dirigieren. Außerdem sei es Christine Oechsner gelungen, Alexander Graf für die Klavierbegleitung im Chor zu gewinnen, so Steiner. In ihrem Bericht bedankte sich Chorleiterin Christine Oechsner für die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt sowohl beim gemischten als auch beim Männerchor. Es mache ihr viel Spaß, in Leibenstadt zu dirigieren, weshalb sie sich auch spontan bereiterklärte, das Dirigentenamt weiter zu bekleiden.

In ihrem ausführlichen Jahresrückblick ging Schriftführerin Kornelia Zimmermann auf die zahlreichen Proben, Auftritte und Aktivitäten im Gesangverein ein, wobei sie besonders die aktiv gelebte Gemeinschaft lobte. Nach dem Kassenbericht von Silke Haak bescheinigten ihr die Kassenprüferinnen Tanja Stock und Verena Seemann eine einwandfreie Kassenführung.

Dann stellte Ortsvorsteher Dieter Stahl den Antrag auf Entlastung des Vorstands und übermittelte gleichzeitig die Grüße des Ortschaftsrats und der Bürger. Durch den harten Schicksalsschlag brach für den Chor eine schwere Zeit an, in der es galt, eng zusammenzurücken und zusammenzuhalten, so Stahl. Er freute sich, dass Claudia Steiner mit dem Vorstandsteam den Chor durch die schwere Zeit in eine gute Zukunft geführt habe. Nach den Ehrungen und Wahlen überbrachte Edgar Kraft die Grüße von Bürgermeister Klaus Gramlich sowie der Einwohner. Er lobte die Chormitglieder für ihren Zusammenhalt und die zukunftsweisende Arbeit. Weiter dankte er für die Bereicherung durch Chorbeiträge beim Volkstrauertag.

Nach dem gemeinsam gesungenen Schlusslied „Nessaja“ klang die Versammlung in familiärer Atmosphäre aus. jüh

Kirchenchor + Gesangverein Ballenberg, FN v. 23.02.2018

Kirchenchor und Gesangverein Ballenberg Rück- und Ausblick im Rahmen der Generalversammlung /

Ehrung langjähriger Mitglieder und Wahlen auf der Tagesordnung

Segensreiche Arbeit ist „Kultur pur“

Ehrungen gab es bei Kirchenchor und Gesangverein Ballenberg. Für ihre 65-jährige Mitgliedschaft wurde Marianne Falkenberger ausgezeichnet, für 30 Jahre Elke Autrata und für zehn Jahre Ulrike Barie. Das Bild zeigt die Geehrten mit dem Vorsitzenden Josef Gulden, seiner Stellvertreterin Maria Schaller, Präses Pfarrer Trudpert Kern, Hubert Heffele vom Badischen Sängerbund, Ortsvorsteher Clemens Walz sowie dem Dirigententeam.

© Helmut Frodl

Von großer Harmonie geprägt war die Generalversammlung des Kirchenchors und Gesangvereins Ballenberg.

Ballenberg. Neben Berichten und Ehrungen standen bei der Generalversammlung von Kirchenchor und Gesangverein Neuwahlen im Mittelpunkt. Vorsitzender Josef Gulden, der den Verein seit 1990 sehr umsichtig führt, wurde dabei einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt – wie auch sein gesamtes Vorstandsteam.

Nach dem Lied „Amazing Grace“, dirigiert von Hubert Müller, begrüßte der Vorsitzende neben den Mitgliedern Pfarrer Präses Trudpert Kern, den Vorsitzenden der Sängergruppe I und Vizepräsidenten des Sängerbundes Badisch Franken  Hubert Heffele, sowie Ortsvorsteher Clemens Walz und die Ehrenmitglieder.

Viele Aktivitäten

Schriftführerin Christine Oechsner ließ die vielen Aktivitäten nochmals Revue passieren. So erwähnte sie die Mitgestaltung des Dreikönigsfestes, der Auferstehungsfeier in der Osternacht und die Umrahmung des Hagelfeiertages. Beim Gruppensingen der Sängergruppe I in Osterburken beteiligte sich der Chor mit mehreren Liedern. In freudiger Erinnerung geblieben sei das Sommerfest an der Blockhütte und die Wanderung an die Herrnwaldhütte mit Waldführung durch Förster Hubert Müller. Im September nahmen Mitglieder an einem Stimmbildungskurs teil, ebenso am Dekanats-Chortag. Der Verabschiedungsgottesdienst von Organist Konrad Karlein wurde vom Chor mitgestaltet. Mit der Nikolausfeier wurde das aktive Vereinsjahr beendet.

Zehn kirchliche Anlässe wurden musikalisch umrahmt, ebenso wie sieben Beerdigungen. Darüber hinaus waren fünf weltliche Auftritte zu verzeichnen. Der Chor traf sich zu 38 Singstunden, der Vorstand zu drei Sitzungen. Die Schriftführerin freute sich, dass dem Chor eine Sängerin neu beigetreten ist.

Einen positiven Kassenbericht erstattete Maria Schaller. Yvonne Fackelmann und Manuela Kretschmer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung nahm Bettina Nebenführ vor.

Wertvoller Dienst

Im Namen des Cäcilienverbandes Freiburg ehrte Präses Pfarrer Trudpert Kern Frau Marianne Falkenberger für ihre 65-jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor. Kern bedankte sich bei der Sängerin für ihren wertvollen Dienst im Sinne der Musica Sacra und überreichte ihr einen Dankesbrief von Dompfarrer Dekan Wolfgang Gaber sowie ein Bild von König David.

Im Namen des Badischen Sängerbundes freute sich Hubert Heffele über die ehrenvolle und freudige Aufgabe, mit Marianne Falkenberger eine langjährige Sängerin des Kirchenchores für ihre Verdienste um den Chorgesang ehren und auszeichnen zu dürfen. Heffele überreichte ihr die Ehrenurkunde des Badischen Chorverbandes sowie die goldene Ehrenbrosche. Von Seiten des Vereins wurde die Sängerin zusätzlich mit einer Ehrung bedacht.

Elke Autrata wurde für ihre 30-jährige und Ulrike Barie für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Sie erhielten beide neben einer Ehrenurkunde die Anstecknadel des Vereins in Silber.

Nach dem Lied „Auf der Heide blühen die letzten Rosen“, dirigiert von Christine Oechsner, folgten die Neuwahlen zum Vorstand unter der Leitung von Ortsvorsteher Clemens Walz. Einstimmig wurde Josef Gulden zum Vorsitzenden wiedergewählt, wie auch die stellvertretende Vorsitzende Maria Schaller, Schriftführerin Christine Oechsner und Kassenwartin Maria Schaller. Das Amt der Notenwarte führen Sabine Hornung und Maria Schaller aus. Zu neuen Kassenprüfern wurden Marita Wachter und Ulrike Barie gewählt. Fähnrich ist Elmar Weber, seine Stellvertreter und Begleiter sind Joachim Falkenberger sowie Franz Schwab. Pressewart ist Rolf Breitenbach. Zu Stimmführern im Alt wurden Bettina Nebenführ, Sopran Beate Reuter, Tenor Klaus Retzbach und im Bass Franz Schwab gewählt.

Den Bericht der Chorleiter erstattete Dirigent Hubert Müller. Der Verein habe sich bei seinen Auftritten wieder gut präsentiert. Müllers Dank galt allen Sängern für ihr Engagement sowie auch dem Frauenchor für dessen zahlreichen Auftritte und insbesondere die feierliche Umrahmung der Beerdigungen.

Weiter dankte Müller, auch im Namen von Christine Oechsner und Bettina Nebenführ, dem Vorsitzenden Josef Gulden für die stets gute Zusammenarbeit. Er bat die Aktiven, auch weiterhin recht zahlreich zu den Singstunden zu kommen und Werbung für neue Mitglieder zu machen.

Präses Pfarrer Trudpert Kern bedankte sich im Namen der Seelsorgeeinheit für die vielen Aktivitäten des Chores in seiner Kirchengemeinde, die Begleitung der Gottesdienste und Kirchenfeste in hoher gesanglicher Qualität. Sein Dank galt auch dem Dirigententeam. Er träume schon lange davon, einen Seelsorgeeinheits-Chortag der sieben Chöre zu veranstalten und wünschte sich, dass die Sänger noch viele Jahre Freude am Singen haben.

Ortsvorsteher Clemens Walz bedankte sich für die vielen Aktivitäten und tollen Leistungen. Die segensreiche Arbeit des Chores sei „Kultur pur“.

Unter Punkt „Verschiedenes“ dankte Vorsitzender Gulden dem Dirigententeam, das in gemeinsamer harmonischer Weise den Chor bei seinen vielen Auftritten dirigiert, und überreichte ein Präsent.

Nach weiteren Dankesworten an Präses Pfarrer Kern und an die Aktiven gab Vorsitzender Gulden die weiteren Termine bekannt. Mit dem Lied „Ein guter Tag zu Ende geht“, das Bettina Nebenführ dirigierte, wurde die Versammlung beendet. F

Sängergruppe 2, FN v. 23.01.2018

Sängergruppe II Vertreter der Vereine trafen sich in Bobstadt / Viele Termine festgelegt

Zu wenig Sängernachwuchs

Boxberg.Zur Gruppenversammlung trafen sich die Vereinsvertreter und Chorleiter der Gesangvereine und Chöre der Sängergruppe II Boxberg im Sängerbund Badisch-Franken im Vereinslokal des TSV Bobstadt.

Nach der musikalischen Eröffnung mit dem Lied „ Grüß Gott lieber Freund“ durch den Sängerbund Bobstadt unter der Leitung von Werner Rosenitsch, hieß Gruppenvorsitzender Dieter Weberzahlreiche Gäste und Ehrengäste willkommen.

Nach dem Totengedenken, das vom Sängerbund Bobstadt mit der Trauerweise „Still schweigt die Welt“ gesanglich umrahmt wurde, eröffnete Bürgermeister Christian Kremer die Grußworte und überbrachte die Grüße der Stadt Boxberg. Er betonte die Nachwuchsprobleme für die Vereine im Stadtgebiet und die damit verbundene Problematik für die Arbeit und kulturelle Vielfalt in allen Stadtteilen. Er dankte der Sängergruppe, den Vereinen Chören und Chorleitern für ihr Engagement für die Gestaltung des kulturellen Lebens in den Dörfern und Gemeinden

Ortsvorsteher Alwin Deissler zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung in den Chören und hier ganz besonders auch beim Sängerbund Bobstadt, bei dem gerade dieses Jahr der Vorstand neu besetzt werden konnte. Über das abgelaufene Tätigkeitsjahr berichtete Gruppenvorsitzender Dieter Weber. Hauptpunkte waren die Vorstandssitzungen. Hier wurden die Regularien sowie der Ablauf für das Gruppensingen in Boxberg festgelegt und das Konzert „Musik-verbindet-Boxberg“ in der Umpfertalhalle in Boxberg besprochen. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt war das Gruppensingen in der Umpfertalhalle in Boxberg, wobei die Vorbereitung und Bewirtung durch den Sängerbund Bobstadt unter der Federführung von Gisela Kappes hervorragend war.

Weiter informierte Dieter Weber über die Teilnahme an den Präsidiumssitzungen des Sängerbundes Badisch-Franken und von dem Besuch des Workshops für gemischte Chöre in Buchen beim Chor Event Nacht der jungen Chöre. Er dankte den Vereinsvertretern und Chorleitern für ihre Mitarbeit und Unterstützung.

Auch wenn die Umsätze nicht allzu groß waren, berichtete Kassier Helmut Gundacker über eine positive Finanzentwicklung. Keinerlei Beanstandungen und ein besonderes Lob für den Kassier gab es von Kassenprüferin Monika Rumm in ihrem Prüfbericht. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Besprochen wurde auch das Gruppensingen, dieses Jahr als Geistliches Konzert, am 14 April in der Krautheimer Kirche. Eine Vorstandssitzung hierzu findet am Sonntag, 18. März, um 10 Uhr in Schwabhausen im Feuerwehrgerätehaus statt. Als Termin für das Gruppensingen 2019 wurde der 4. Mai in der Festhalle Schweigern terminiert. Die Ausrichtung wird der Sängerbund Sachsenflur übernehmen. Die nächste Versammlung der Sängergruppe II wurde auf den 13. Januar 2019 in Uiffingen gelegt. Beginn ist um 14 Uhr und wird von der Chorgemeinschaft Uiffingen ausgerichtet. Ausführlich und sehr informativ waren die Ausführungen der Präsidentin des Sängerbundes Badisch-Franken, Waltraud Herold. Sie berichtete über Neuheiten aus der Präsidiumssitzung des Badischen Chorverbandes und des Deutschen Chorverbandes.

Weiterhin informierte sie unter anderem über die Regularien und Antragsfristen für Ehrungen, die Gema, die Mitgliedschaft und die neuen Beitragssätze im BCV und DCV sowie Aus- und Fortbildung. . Sie bat darum, dass alle Vorgänge über den Sängerbund eingereicht werden, denn nur so sei sichergestellt, dass der Sängerbund über die aktuellen Informationen verfügt. Alle Informationen können auch über die Webseiten von SVF, BCV und DCV abgerufen werden und auch sie stehe für Auskünfte und Beratungen zur Verfügung.

Ergänzt wurden ihre Ausführungen von Bundeschorleiterin Brigitta Meuser. Um neue Mitglieder für die Chöre zu gewinnen, wäre eine bessere Werbung und eventuell die Gründung eines jungen Chores in der Sängergruppe sinnvoll. „Denn unsere Zielgruppe sind junge Menschen, die eine andere Musik lieben, und denen vielleicht auch ein Zeitkontingent für den Probenbesuch anbieten.“ Vielleicht sollte man bezüglich der Nachwuchsprobleme mit den Schulen sprechen, denn oft bricht nach der Schule der Gesang bei vielen Kindern total ab.

Abschließend dankte Weber dem Sängerbund Bobstadt unter der Leitung von Werner Rosenitsch für die musikalische Umrahmung und die Ausrichtung und dem TSV Bobstadt für die sehr gute Bewirtung.

Der Sängerbund Bobstadt verabschiedete die Versammlung mit den buwei Liedern. sg

GV Bobstadt FN v. 08.01.2018

Sängerbund Bobstadt Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen / Gisela Kappes einstimmig zur neuen Frontfrau des Vereins gewählt

Vorstand jetzt wieder vollständig

Der Vorstand des Sängerbundes Bobstadt ist nach rund zwei Jahren jetzt wieder komplett.

Bobstadt. Im Sportheim des TSV Bobstadt fand die Generalversammlung des Sängerbundes statt. Neben einem musikalischen Ständchen „Wir grüßen euch alle“ begrüßte auch zweite Vorsitzende Gisela Kappes die Gäste. Besonders über den Besuch der Präsidentin des Sängerbundes Badisch-Franken, Waltraud Herold, und den Gruppenvorsitzenden der Sängergruppe II, Dieter Weber, war man sehr erfreut.

Nach dem Gedenken an verstorbene Mitglieder mit dem Lied „Gebet“ überbrachte Ortsvorsteher Alwin Deißler die besten Wünsche des Bürgermeisters und der Stadt- sowie Ortschaftsräten.

Im Tätigkeitsbericht für 2017 zeigt sich, wie wichtig und wertvoll auch im vergangenen Jahr die Auftritte des Chores waren. Dank 40 Proben wurden 15 Auftritte wie Geburtstage, diamantene Hochzeiten, Beerdigungen, kirchliche Jubeltage und weitere Feiern festlich gestaltet. Ein Highlight war das Glockenfest in Bobstadt.

Durch die Mithilfe aller Vereine wurde der 650. Geburtstag der zweitältesten evangelischen Kirchenglocke in Baden gefeiert. Das Bild der Glocke ziert auch das Bobstadter Wappen.

Im Bericht des Chorleiters würdigte Werner Rosenitsch vor allem das große Engagement jedes Einzelnen. Der Chor umfasse nur noch 20 aktive Mitglieder, ein Singen sei nur noch möglich, wenn jeder Einzelne hinter seiner Stimme stehe und mit voller Brust mitsinge. Das Einüben von dreistimmigen Liedern sei mittlerweile zur Normalität geworden. Doch seien die alten vier- oder sogar sechsstimmigen Lieder vom Niveau zu hoch geworden. Im Alt und Bass seien nur noch je vier Sänger – in den alten Liedern müssten diese Stimmen teilweise noch getrennt werden. Er bat vor allem die passiven Mitglieder, es doch einmal im Chor zu probieren. „Wir brauchen händeringend neue aktive Mitglieder“.

Gute Finanzlage

Kassenwart Gerhard Eibeler berichtete über die Finanzen des Chores. Trotz Ausflugs nach Schwetzingen mit anschließendem Freundschaftssingen in Bobstadt/Hessen sei der Kassenbestand weiter erhöht worden. Dazu trugen auch die zahlreichen Spenden bei, die der Verein bekommen habe. Er bedankte sich noch einmal bei allen Helfern für ihr Engagement bei den Veranstaltungen. Ohne diese wäre ein solcher Kassenbestand nicht möglich. Heike Rumm, die mit Arno Volk die Kasse prüfte, bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung und bat um Entlastung des Kassierers und des Vorstands; dies wurde einstimmig angenommen.

Besonderer Anlass

Ein besonderer Anlass bei Generalversammlungen ist immer die Ehrung von langjährigen aktiven Mitgliedern. Präsidentin Waltraud Herold durfte in diesem Jahr den Sänger Hartmut Hofmann für 25 Jahre aktives Singen auszeichnen. 1993 begann er seine Karriere im Sängerbund und hielt ihm immer die Treue. Sie dankte und überreichte im Namen des Badischen Sängerbundes und des Sängerbundes Badisch Franken je eine Urkunde für seine langjährige Treue.

Mit den Worten von Helmut Schmidt merkte sie an: „Es geht um Bewahrung und immer neue Erschaffung der Musikkultur der Lebenden. Lasst uns also dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und dass in unseren Schulen gesungen wird und Musik gemacht wird. Auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben.“ Des Weiteren steckte Herold ihm die silberne Ehrennadel des Badischen Chorverbandes an. Vereinsintern überreichte Gisela Kappes ihm noch das Sängerglas für 25 Jahre Singen.

Eine große Freude für Kappes war es, eine weitere Stütze des Sängerbundes zu ehren. Heike Rumm wurde für 15 Jahre Dirigententätigkeiten ausgezeichnet. Bereits 2003 begann sie den damaligen Kinderchor in Bobstadt zu dirigieren, übernahm kurz drauf für mehrere Jahre den gemischten Chor und steht bis heute, trotz weit entferntem Wohnort, mit ihren Fähigkeiten als Sängerin und Dirigentin zur Verfügung. Als Dank überreichte Gisela Kappes ihr eine Glasskulptur.

Ein besonderer Dank sprach sie auch Inge Beier aus. Seit vielen Jahren ist sie Vereinsbotin und informiert auch ohne E-Mail und What´s App über bevorstehende Singstunden und Auftritte.

Nach diesen freudigen Ereignissen stand der Tagesordnungspunkt Neuwahlen auf der Agenda. In den vergangenen gut 1,5 Jahren war der Chor ohne Vorsitzenden.

Wahlleiter Dieter Weber

Der als Wahlleiter bestimmte Gruppenvorsitzende Dieter Weber hatte die ehrenvolle Aufgabe, den Vorsitzenden zu wählen. Er lobte die zweite Vorsitzende Gisela Kappes, die in den vergangenen Jahren in ihrem Amt vieles bewirkt hat. Da sie nun schon wie eine Vorsitzende agierte, schlug er sie somit als Kopf der Führungsriege vor. Weitere Vorschläge wurden nicht unterbreitet. Gisela Kappes wurde einstimmig als Vorsitzende gewählt.

Die restlichen Wahlen waren geprägt durch ein Wort: „Nein“. Egal, ob zweiter Vorsitzender, Beisitzer oder Fahnenbegleitung. Trotz vieler Vorschlägen aus der Mitgliederversammlung dankte jeder mögliche Neuzugang ab.

Nach einer kurzen Besprechung mit der Präsidentin wurde erörtert, dass auch eine Personalunion (Person mit zwei Posten) möglich wäre. Aufgrund dieser Entwicklung wurde Monika Rumm als zweite Vorsitzende vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Auch ihren vorherigen Posten als Schriftführerin nahm sie wieder an und wurde auch hier einstimmig gewählt. Das Kassenbuch wurde wieder Gerhard Eibeler anvertraut, als Beisitzer erklärten sich Doris Behringer und Artur Gerner bereit. Da Heike Rumm aufgrund verwandtschaftlicher Familienverhältnisse das Amt als Kassenprüfer nicht mehr ausführen darf, stellte sich Jörg Hossfeld in Verbindung mit Arno Volk als Kassenprüfer zur Wahl. Auch hier wurde eine einstimmige Wahl durchgeführt.

Zum Abschluss informierte die Vorsitzende noch über Termine: Die Gruppenversammlung der Sängergruppe 2 findet am 14. Januar im Bobstadterer TSV-Sportheim, das Gruppensingen am 14. April in der Krautheimer Kirche statt.

Nach dem Liedvortrag „Lieder sind die besten Freunde“ verabschiedete die Vorsitzende die Mitglieder und dankte für den harmonischen Ablauf der Jahreshauptversammlung.

 

Sängerbund Badisch Franken